Ritzing zu Hause siegreich

 Zum Abschluss der 17. Runde der Regionalliga Ost treffen der heimstarke SC Ritzing und die in der Fremde bislang farblos gebliebenen Gäste, die Admira Amateure aufeinander. Die Mittelburgenländer sind es folglich auch die ihrer Favoritenrolle gerecht werden und als Sieger vom Platz gehen, jedoch ohne dabei zu überzeugen. Die Gäste aus Mödling können ihrerseits ihre zahlreichen Torchancen nicht nutzen und bleiben bei fünf geschossenen Toren in der Fremde das Schlusslicht der Liga in dieser Hinsicht.

Schwungvoller Beginn

Die Gäste starten druckvoll in die Partie und kommen zu guten Torgelegenheiten, doch können sie diese, wie so oft nicht verwerten. (Bei einem Lattenschuss fehlt ihnen auch das nötige Quäntchen Glück) So kommt es nach einer Unachtsamkeit der Admira Hintermannschaft zu dem folgenschweren Gegentreffer in Minute 13. Neuzugang Jiri Lenko nützt die erste Chance der Heimmannschaft und trifft zur 1:0 Führung. Bei den Niederösterreichern reißt daraufhin der Faden und der SC Ritzing übernimmt das Kommando. Lediglich ein weiterer Treffer gelingt ihnen nicht.

Admira nur optisch überlegen

In der zweiten Halbzeit versuchen die Admira Amateure wieder ihr gewohntes Spiel aufzuziehen und verlagern den Spielmittelpunkt in des Gegners Hälfte. Doch trotz optischer Überlegenheit und viel Ballbesitz können sie den entscheidenden letzten Pass nicht anbringen, phasenweise fehlt auch die nötige Konsequenz. Als die Admira gegen Ende der Partie nochmal alles nach vorne wirft um doch noch den Ausgleich zu erzielen, kommt es zur Entscheidung zugunsten der Hausherren: Der eingewechselte Horst Freiberger erzielt nach einem Konter das 2:0 (90.). Somit bleiben die Gäste, mit vier Punkten und einem Torverhältnis von minus acht Vorletzter der Auswärtstabelle (nur „geschlagen" von der Wiener Viktoria) und schaffen es nicht, sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. Den Hausherren hingegen gelingt es, nach dem Unentschieden gegen Neuberg, wieder voll zu punkten und mit dem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen.

Rolf Landerl (Trainer Admira Am.): „Wir hatten eigentlich einen guten Start, haben es aber verabsäumt aus unseren Chancen mehr zu machen. Nach dem Treffer für Ritzing ist uns der Faden gerissen, gegen Ende hin haben wir zwar alles versucht um den Ausgleich zu schaffen, jedoch leider ohne Erfolg."

von Thomas Pisan