In der 20. Runde der HPYBET 2. Liga besiegt der SK Austria Klagenfurt den KSV 1919 etwas glücklich mit 3:2. Levan Eloshvili brachte die Gäste in Führung, ehe Oliver Markoutz per Strafstoß auf 1:1 stellte. Die Falken blieben auch in der Folge das aktivere Team und gingen neuerlich in Führung. Michael Lang (68.) jagte die Kugel zum 1:2 in die Maschen. Die Hausherren erhöhten daraufhin das Tempo und sicherten sich durch die Treffer von Benjamin Hadzic (74.) und Okan Aydin (90+4.) den 3:2-Heimsieg.
Falken starten besser in die Partie
In den ersten Minuten hatte die Russ-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Hausherren immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Klagenfurter das Zentrum enorm verdichteten, versuchten die Falken ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Leo Mikic (3.) kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Nur zwei Minuten später wurde es vor dem Gehäuse der Micheu-Elf erneut brenzlig. Nach einer halbhohen Freistoß-Hereingabe landete die Kugel vor den Füßen von Okan Ekmekci (5.), der zwar sofort den Abschluss suchte, das runde Leder jedoch nicht mehr richtig verarbeiten konnte. In der 7. Spielminute sorgte der Tabellenzweite erstmals für etwas Gefahr. Der Abschluss von Dario Pecirep verfehlte das KSV-Gehäuse nur um Haaresbreite. Die Steirer versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die SK Austria Klagenfurt stand jedoch weiterhin kompakt und ließ kaum etwas zu. In Minute 15 verzeichneten die Hausherren die nächste Aktion. Oliver Markoutz zog aus spitzem Winkel ab, setzte das runde Leder jedoch knapp am Tor vorbei.
KSV 1919 gelingt Führungstreffer
Drei Zeigerumdrehungen später gelang den Steirern der Führungstreffer. Nach einem unnötigen Ballverlust starteten die Falken einen blitzschnellen Konter. Nach einer Skvorc-Hereingabe kam Levan Eloshvili über Umwege an das Spielgerät. Der KSV-Kicker zog sofort ab - 0:1! Die Heimischen wurden in der Folge wieder etwas aktiver und konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Wie zum Beispiel in Minute 27. Die Hereingabe von Markus Rusek fand jedoch keinen Abnehmer. Die Violetten versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Steirer standen jedoch weiterhin kompakt und ließen kaum etwas zu. Fünf Minuten später hatten die Klagenfurt-Funktionäre bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einem Pass in die Tiefe kam Oliver Markoutz (32.) völlig freistehend zum Abschluss, setzte den Ball jedoch an die Stange. In der 38. Spielminute konnten die Schützlinge von Robert Micheu die nächste Gelegenheit notieren. Oliver Markoutz wurde links im Strafraum bedient. Der 25-jährige zog sofort ab und jagte den Ball zum vermeintlichen 1:1-Ausgleichstreffer in die Maschen, doch das Schiedsrichtertrio entschied auf Abseits. Unmittelbar vor den Pausenpfiff konnte Leo Mikic (45.) den Ball nicht im Tor unterbringen.
Last-Minute-Tor lässt Klagenfurt jubeln
Die erste Torannäherung im zweiten Durchgang gehörte der Russ-Elf. Filip Skvorc tauchte nach einer maßgerechten Vorlage alleine vor Torhüter Zan Pelko auf. Der KSV-Kicker suchte zwar sofort den Abschluss, schaffte es jedoch nicht das runde Leder im Tor unterzubringen. Neun Minuten später wurde den Hausherren ein umstrittener Strafstoß zugesprochen. Oliver Markoutz übernahm die Verantwortung und jagte das Spielgerät zum 1:1-Ausgleichstreffer in die Maschen. Praktisch im Gegenzug gelang den Falken der erneute Führungstreffer. Die Hausherren agierten im Spielaufbau zu schlampig. Ein KSV-Kicker schnappte sich die Kugel und bediente Michael Lang, der sofort abzog und das Spielgerät ohne Probleme über die Linie drückte. In der Folge agierten beide Mannschaften im Spiel nach vorne äußerst schlampig und leisteten sich immer wieder Fehlpässe, weshalb Torchancen in dieser Phase der Begegnung absolute Mangelware waren. Nichtsdestotrotz gelang den Hausherren in Minute 74 der Ausgleich. Benjamin Hadzic zirkelte den Ball per Volley-Schuss zum 2:2 in die das Kapfenberger-Tor. Die Micheu-Elf wurde von Minute zu Minute spielfreudiger, aber eine Top-Chance gab es erst wieder in der 84. Minute: Philipp Hütter zirkelte das runde Leder zwar maßgerecht in den Strafraum, doch die Abwehrkette der Falken agierte hellwach und konnte die Kugel aus der Gefahrenzone bugsieren. Als die TV-Zuseher bereits mit einer Punkteteilung gerechnet haben, schlugen die Hausherren nochmals zu. Nach einem Foulspiel wurde den Klagenfurtern ein Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Okan Aydin (90+4.) übernahm die Verantwortung und lupfte das Spielgerät zum 3:2-Endstand in den Kasten.
Startaufstellung von Austria Klagenfurt:
28 Zan Pelko
20 Kosmas Gkezos
63 Ivan Saravanja
6 Maximiliano Moreira
27 Florian Freissegger
19 Julian von Haacke
4 Patrick Greil
18 Markus Rusek (C)
9 Darijo Pecirep
11 Okan Aydin
16 Oliver Markoutz
Startaufstellung des KSV 1919:
12 Franz Stolz
6 Martin Gschiel
17 Mario Cetina
21 Michael Lang
20 Alexander Steinlechner
23 Matija Horvat (C)
24 Okan Ekmekci
22 Leo Mikic
33 Filip Skvorc
9 Paul Mensah
11 Levan Eloshvili
Fotocredit: Richard Purgstaller