Am 18. Spieltag traf in der 2. Liga der FAC Wien auf den SK Rapid Wien IIUnd dabei gelang es den Floridsdorfern die Talsohle zu durchschreiten bzw. konnte man im Kampf gegen den möglichen Abstieg, drei sehr wertvolle Punkte unter Dach und Fach bringen. Demnach brachte dieser Heimerfolg mit sich, dass man auf den Drittvorletzten Steyr, nun einen 4-Punkte-Polster aufweist. Die jungen Rapidler hingegen bleiben Träger der roten Laterne. Die Frage die sich stellt ist, wie weit die Hütteldorfer nun diese zweite Pleite in Serie, wegstecken werden.

 

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(Wie bei dieser Aktion herrschte vor dem Tor von Rapid-Schlussmann Niklas Hedl desöfteren ein Riesengedränge)

 

Elias Felber trifft für den FAC

Bei dieser Begegnung geht es darum, wem es gelingt, wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verbuchenn. Der FAC Wien ist darauf aus eine Unserie zu beenden. So kann man aus den letzten sechs Spielen gerade einmal einen Punkt gutschreiben. Die jungen Rapidler hingegen befinden sich im Flow, wie 9 Zähler aus vier Frühjahrsspielen verdeutlichen. Bei diesem Wiener Derby sind es die Ellensohn-Mannen, die vom Start weg zu verstehen geben, dass man endlich wieder einmal einen Dreier auf die Habenseite verbuchen will. Es dauert eine Viertelstunde bis es zur ersten Torchance im Spiel kommt. Marco Sahanek bringt von halb-rechts einen guten Freistoß auf die erste Stange. Milan Jurdík verlängert das Leder per Kopf. Im Gäste-Strafraum herrscht Chaos. Keeper Hedl kann aber den Einschlag verhindern. Mit der nächsten Gelegenheit steht es aber 1:0. Auf halb-links kombiniert sich der FAC mustergültig durch. Dann kommt der Ball zu Elias Felber, dieser zieht noch etwas in die Mitte und probiert es aus 15 Metern - drin die Kugel. Daraufhin geben die Floridsdorfer, Lukas Sulzbacher sorgt in der 36. Minute für den ersten Nadelstich der Rapidler, das Zepter nicht mehr aus der Hand - Halbzeitstand: 1:0.

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(Wie auf diesem Parak-Bild waren die Floridsdofer oftmals den einen entscheidenden Schritt schneller am Ball)

 

Rapid II agiert zu unentschlossen

Im zweiten Durchgang wird eine spielerische Steigerung der Hofmann-Truppe nötig sein, will man letztlich nicht mit leeren Händen dastehen. Aber an der Spielcharakteristik sollte sich nichts wesentliches ändern, der Gastgeber ist nach wie vor federführend. 48. Minute: Rapid bekommt tief in der eigenen Hälfte die Kugel nicht ordentlich geklärt. Die Heim-Elf setzt gut nach und hat zweimal den zweiten Treffer am Fuß - der Ball findet aber einfach nicht den Weg ins Tor. Marco Sahanek und Marco Krainz sind sich in dieser Situation etwas im Weg gestanden - diese Chance wurde leichtfertig vergeben. In der 53. Minute ist es Gästekeeper Niklas Hedl der Schlimmers verhindern kann. Im Gegenstoß lässt Nicholas Wunsch eine gute Möglichkeit leichtfertig verstreichen. Die Hütteldorfer wittern nun die Chance, aber weder Strunz noch der eingewechselte Kocyigit, können etwas Gewinnbringendes gutschreiben. So kommt es schlussendlich, dass der FAC Wien den knappen 1:0-Heimsieg über die noch verbleibende Distanz bringt. In der nächsten Runde gastieren die Floridsdorfer am Freitag, 19. März um 18:30 Uhr in Kapfenberg. Rapid Wien II besitzt dann am Tag darauf mit der Startzeit um 12:30 Uhr das Heimrecht gegen Dornbirn.

 

FLORIDSDORFER AC - SK RAPID WIEN II 1:0 (1:0)

FAC-Platz, keine Zuseher, SR: Alain Sadikovski (Wien)

FAC Wien: Jenčiragić, Lugonja, Bubalović, Holzmann, Bećirović, Sahanek (90. Strmsek), Krasniqi (74. Sostarits), Felber (83. Pichler), Krainz, Rasner, Jurdik

Rapid Wien II: Hedl, Gobara, Sulzbacher (79. Savić), Hajdari (80. Softic), Wunsch (67. Kocyigit), Schuster, Kanurić, Querfeld, Bozic, Strunz, Schobesberger (18. Zimmermann)

Tor: 1:0 (23. Felber)

Gelbe Karten: Rasner, Krasniqi, Bećirović bzw. Kocyigit

stärkste Spieler: Bubalović, Bećirović, Rasner bzw. Hedl, Schuster

Stimme zum Spiel:

Helge Payer, ORF-Experte bzw. ehemaliger Rapid-Spieler:

"Für die Floridsdorfer ist es zuletzt steil bergab gegangen, demnach ist dieser Sieg nicht hoch genug einzustufen. Für die Rapidler gilt es nun die richtigen Schlüsse zu ziehen, damit man wieder zurück auf die Siegerstraße findet."

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Photocredit: Josef Parak

by: Ligaportal/Roo