Der GAK ist mit 4 Siegen en suite sehr gut in die Saison gestartet, erhielt aber in der letzten Runde einen ersten Dämpfer mit dem 1:4 beim SV Lafnitz hinnehmen. Mit den eigenen Fans im Rücken sollte diese kleine Schramme im Schlagerspiel gegen die SV Guntamatic Ried wieder ausgebessert werden. Die Innviertler dagegen sind mit nur einem Sieg aus 5 Spielen sehr durchwachsen in die Saison der ADMIRAL 2. Liga gestartet und wollten sich mit einem Ausrufezeichen in Graz in der Meisterschaft zurückmelden.

Mark Grosse (r.) und die SV Guntamatic Ried kamen auch gegen Michael Lang und den GAK 1902 ins Straucheln und kassierten die 2. Auswärtsniederlage, um nach 4 Spielen in der Fremde weiter auf den ersten Dreier zu warten. Die Grazer wahrten dagegen ihre blütenweiße Heimweiste: 3 Spiele = 3 Siege, 5:0 Tore.

Eine Partie mit hoher Intensität, aber wenigen Torraumszenen in Durchgang 1

Die Grazer übernahmen dann von Beginn an das Kommando und Ried-Schlussmann Leitner war schnell auf Betriebstemperatur! Mit zunehmender Spieldauer konnten die Oberösterreicher mit einem sehr aufwendigen Spielstil aber immer mehr Spielanteile für sich verbuchen und die Partie ausgeglichen gestalten. Ein offener Schlagabtausch mit wenigen Torraumszenen war die Folge!

Die beste Chance für den GAK in der 28. Minute, als Maderner aus kurzer Distanz im Strafraum zum Abschluss kam – Leitner bewahrte die Innviertler mit einer echten Heldentat vor dem Rückstand. Für die Grazer war diese Aktion dann wieder eine Initialzündung, um das Kommando im Spiel zu übernehmen. Das Finish im ersten Durchgang gehörte jedenfalls der Elf von Trainer Gernot Messner, wenngleich es beim torlosen 0:0 blieb.

Auch die zweiten 45 Minuten begannen mit einer hohen Intensität und gleich einem gefährlichen Abschluss auf Seiten der Gäste. Marinsek prüfte Meierhofer mit einem gefährlichen Schuss – der GAK-Keeper konnte sich aber auszeichnen. Nur wenig später eine große Möglichkeit für Pomer, er verzog aber.

Chancen auf beiden Seiten nach Wiederanpfiff - GAK ging in Führung

Besser machte es dann der GAK in der 56. Minute! Torjäger Maderner mit viel Platz im Zentrum, ging zielstrebig in Richtung Tor, nahm aus gut 25 Metern Maß und traf mit Hilfe der Innenstange zur 1:0 Führung. Ried haderte mit der eigenen Defensivleistung in dieser Phase und hatte nur zwei Minuten später großes Glück! Cheukoua mit einer tollen Hereingabe von rechts und dann scheitert Rusek an Leitner.

Auf der anderen Seite war es Große, der in der 63. Minute mit einem Flachschuss am GAK-Keeper scheiterte. Es war eine packende und mitreißende Partie auf dem Platz und auch auf den Rängen. Die Rieder drängten auf den Ausgleich und kamen in der 70. Minute zur nächsten TOP-Chance. Nach einer Malic-Flanke war Ungar zur Stelle – Meierhofer tauchte ab und konnte im letzten Moment noch parieren. In der 76. Minute hatten dann die Grünen den Torschrei schon auf den Lippen. Schmerböck mit dem Abschluss und Gantschnig kratzte den Ball noch von der Linie.

Trotz aller Angriffsbemühungen reichte es für die SV Ried nicht mehr zum Ausgleich. Während der GAK nach dem 1:0 Erfolg an der Tabellenspitze dranbleibt, wird es für die Rieder auf Platz 11 immer ungemütlicher. 

GAK 1902 – SV Guntamatic Ried 1:0 (0:0)

Freitag, 01.09.2023 (20:30 Uhr), Merkur Arena (Graz), SR: Florian Jäger

Tor: 1:0 Maderner (56.)

Gelbe Karten: Steurer (10.), Perchtold (45.), Jovicic (88.), Schmerböck (92.), Schiestl (94.)

GAK 1902: Meierhofer; Köchl (Holzhacker, 87.), Jovicic, Gantschnig, Lang; Schriebl, Perchtold (Schiestl, 82.), Jager (Mayer, 46.); Cheukoua, Lichtenberger, (Rusek, 58.) Maderner (Oberleitner, 82.)

SV Ried: Leitner; Steurer, Havenaar, Malic; Pomer, Ungar, Seufert (Bumberger, 74.), Wohlmuth (Schendl, 74.); Beganovic (Wörndl, 58.), Marinsek (Diomande 66.), Große (Schmerböck, 66.)

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Foto: GEPA Admiral