Nach dem verletzungsbedingten, vorzeitigen Ausscheiden von Top-Torjäger Ronivaldo im gestrigen Spiel des  FC Blau-Weiß Linz in der 16. Runde der ADMIRAL Bundesliga gegen Vizemeister SK Puntigamer Sturm Graz vermeldet der Aufsteiger heute die Diagnose nach erfolgter Untersuchung beim 34-jährigen Brasilianer. 

Außenbandverletzung am Knöchel, kein Bruch

Wie der Klub bekannt gibt wurde nach umfangreichen, ärztlichen Untersuchungen eine Außenbandverletzung am Knöchel diagnostiziert. Die erste Befürchtung, dass es ein Knöchelbruch sein könnte, wurde zum Glück nicht bestätigt.

Der 34-jährige Brasilianer wird den Blau-Weißen nunmehr für mehrere Wochen fehlen. Definitiv bei Teil 2 des Heimspiel-Doppels am kommenden Sonntag gegen die WSG Tirol (14:30 Uhr, Ligaportal-Liveticker), dem Jahresabschluss für die Oberösterreicher. Ronivaldo selbst spielte ja jahrelang in Tirol, für Wacker Innsbruck.

Die Linzer sind im übrigen zuversichtlich, dass Ronivaldo mit Trainingsstart nach der Winterpause wieder mit dabei sein kann. 

Der Torjäger war gegen den SK Sturm Graz einmal mehr Aktivposten und maßgeblich beteiligt an der 1:0-Führung zur Pause, als der abgefälschte Schussball der Nr. 9 der Blau-Weißen von Simon Seidl abgestaubt wurde (19. Min.).

Ronivaldo braucht jetzt auch Trost von der Familie.

Ab 54. Minute verletzt raus

Nach dem Seitenwechsel hatte Ronivaldo dann sogleich die Doppelchance zum möglichen 2:0, scheiterte zunächst am reaktionsschnellen SK Sturm-Schlussmann Scherpen und beim Nachschuss an Affengrubers Abwehrbein. Im Gegenzug gelang nach einem schnellen Grazer Konter durch Tomi Horvat der 1:1-Ausgleich.

Ab der 54. Minute hatten die Linzer ohne ihren starken Schlüsselspieler auszukommen. SK Sturm-Spieler Serrano, der für den erkrankten Gorenc-Stankovic in die Startelf gerückt war, traf die Nr. 9 der Blau-Weißen im Mittelfeld rüde mit gestrecktem Bein am rechten Sprunggelenk und sah dafür die Rote Karte.

Auch SK Sturm-Sportchef Andreas Schicker meinte hernach bei Sky Sport Austria über die rote Karte gegen Javi Serrano: „Zuerst will ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Ich glaube, dass es eine bisschen unglückliche Situation ist. Ronivaldo stellt den Fuß rein und Serrano macht genau da den Schritt rein, trifft ihn über dem Knöchel. Auf diesem Wege wünsche ich Ronivaldo von Sturm Graz alles Gute und hoffe, dass ihm nichts Schlimmeres passiert ist. Das brauchen wir nicht.“

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Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at