Er war am gestrigen Sonntag in der Generali Arena am Verteilerkreis einer von 15.009 Zuschauern, fieberte vor violettfarbenprächtiger Kulisse mit seinem Herzensklub mit, drückte die Daumen, dass es Austria Wien in der letzten Grunddurchgang-Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 doch noch für das Meisterplayoff schafft: Toni Polster. Auch wenn es zum Happyend nicht ganz reichte, wurde die Austria Wien-Legende zu seinem 60. Geburtstag - siehe auch HIER - mit einem 2:0-Heimsieg über die WSG Tirol beschenkt. Und gefeiert sowie gewürdigt vom Verein und von den Veilchen-Fans...EHRENRUNDE inklusive!

"Dominik-Doppelpack" mit zwei Treffern am Ehrentag von "Toni-Doppelpack" 

Wobei Dominik Fitz die beiden siegbringenden Tore vom Punkt so souverän verwandelte wie der legendäre Toni Polster in seiner aktiven Fußballer-Karriere. Auch wenn sein "violetter Erbe" beim zweiten Handelfmeter eine zweite Chance brauchte...! Während der frühere "Toni-Doppelpack" - bekam diese "Etikette" in seiner erfolgreichen Zeit beim deutschen Kultklub 1. FC Köln - weiter als Trainer der Wiener Viktoria fungiert und dort seit vielen Jahren längst ein "Gesicht des Vereins" ist. Wie bei der Wiener Austria halt...

„Habe Hoffnung aufgegeben, Bundesliga-Trainer zu werden oder ÖFB-Angebot zu bekommen"

Toni Polster (Trainer SC Wiener Viktoria) über...

seine Ziele: „Mit der Wiener Viktoria nochmal aufzusteigen wäre sehr schön. Dafür müssen wir aber die Infrastruktur schaffen und die haben wir noch nicht.“

seine Zukunft: „Ich bin dann nur noch auf meine Enkelkinder fokussiert. Dann wird der Opa nur noch mit den Enkelkindern spazieren gehen, die Viktoria trainieren und ab und zu einmal einen Schmäh oder Blödsinn in die Kamera reden. Ich bleibe bei der Wiener Viktoria und werde nicht mehr wechseln. Ich habe lange die Hoffnung gehabt, in der Bundesliga Trainer zu werden oder ein Angebot vom ÖFB zu bekommen, aber die Hoffnung habe ich aufgegeben.“

die anstehende Europameisterschaft und das Nationalteam: „Ich würde mir wünschen, dass wir die Gruppe überstehen. Weltklasse wäre, wenn man auch eine Runde darüber hinaus übersteht. Alles andere wäre dann natürlich Zugabe und fantastisch. Wir können die Ausfälle trotzdem kompensieren. Wir haben ja hinten keine schlechten Spieler, die Woche für Woche in Italien, Deutschland oder Frankreich ihre Leistungen bringen.

Sie müssen für David Alaba einspringen. Als Spieler wird er vielleicht eher zu ersetzen sein als als Führungspersönlichkeit. Vorne haben wir ja auch noch einige Spieler, die das spielen können. Die Torjäger wachsen nicht am Baum, die gibt es nicht so oft.“

Ralf Rangnick: „Grundsätzlich bin ich immer für einen Österreicher, aber ich muss sagen, dass Ralf Rangnick es sehr gut macht.“

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: Josef Parak