Neuberg mit zweitem Sieg in einer Woche!

neuberg svwiener viktoria sun company scDie RLO hatte am Sonntag die Begegnung zwischen dem SV Neuberg und der Wiener Viktoria anzubieten, für beide Aufsteiger lief es nach Anfangsschwierigkeiten ganz gut. Neuberg konnte den Elan aus der Nachtragspartie gegen Oberwart am Dienstag mitnehmen und ließ der Reisinger-Elf im Grunde keine Chance, feierte einen klaren 4:1-Sieg.

Neuberg lässt sich von Rückstand nicht aus der Fassung bringen

Das Duell der Aufsteiger beginnt mit einem schnellen Tor für die Wiener Viktoria, Rade Djokic ist zur Stelle und lässt die Gäste jubeln. Doch Neuberg kommt sofort zurück ins Spiel, ist es anscheinend schon gewohnt, einen schnellen Rückstand wegstecken zu müssen, wie die letzten Partien gezeigt haben. Nur vier Minuten später kann Lukas Kantauer den Ball per Kopf im gegnerischen Tor versenken. Nun ist die Partie wieder offen, der Treffer tut den Heimischen richtig gut und man übernimmt immer mehr das Kommando in dieser Partie. Neuberg arbeitet sich Chance um Chance heraus, die Viktoria kann sich nicht mehr mit regulären Mitteln helfen kann und ein Angriff durch ein Foul im Strafraum gestoppt wird. Zum Strafstoß in der 38. Minute tritt Matija Kristic an und lässt sich diese Chance zum 2:1 nicht entgehen. Neuberg hat aber noch immer nicht genug, wenige Minuten vor dem Schlusspfiff erhöht Mario Pranjic auf 3:1.

Zwei Ausschlüsse gegen Wiener Viktoria in zweiter Halbzeit

Nach der Pause wirft die Wiener Viktoria zwar alles nach vor, um den Zweitorevorsprung vielleicht noch aufholen zu können, doch daruch kommen die Neuberger immer wieder zu guten Konterchancen, die vorerst aber meistens im 16er enden. Man spielt zu kompliziert und kommt einfach nicht zum Abschluss. Mitentscheidend dafür, dass die Reisinger-Elf nicht mehr ins Spiel zurückkommt sind auch die Ausschlüsse von Dragan Dimic (72. Minute) und Ümit Erbay (79. Minute). Den Schlusspunkt setzt die siegreiche Heimelf in der 87. Minute, Marcel Pani stellt auf 4:1.

Jürgen Halper (Trainer SV Neuberg): "Wie schon so oft sind wir schnell in Rückstand geraten, aber daran haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt. Danach haben wir unsere Stärken ausgespielt und konnten zurückkommen. Der Sieg war verdient, die Wiener Viktoria hat alles probiert, wir hätten den Sack schon früher zumachen können."

Andreas Reisinger (Trainer Wiener Viktoria): "Es war schon irgendwie unglücklich, denn wir haben ganz gut begonnen. Danach hat ein Gewitter den Boden rutschig gemacht und da hatten wir so unsere Probleme. In der zweiten Hälfte hätten wir auf 2:3 verkürzen können, das ist uns nicht gelungen, die zwei Ausschlüsse haben uns dann endgültig zurückgeworfen."

von Almut Smoliner