Stegersbach nur mit Remis

  In der 17. Runde der  Regionalliga Ost kommt der SV Stegersbach im Heimspiel gegen den ATSV Ober-Grafendorf nicht über ein torloses Remis hinaus. In einer nur über kurze Strecken unterhaltsamen Partie mit wenigen Höhepunkten kommen die Hausherren zu den besseren Chancen, können jedoch keinen Profit daraus schlagen. Die abstiegsbedrohten Gäste hingegen können mit dem Punktgewinn in der Fremde zufrieden sein und auf der heutigen Leistung aufbauen.

Kampf und Krampf

In einer von beiden Mannschaften kämpferisch geführten Partie, mit wenigen spielerischen Höhepunkten, findet der SV Stegersbach besser in das Spiel und kommt zu den klareren Einschussmöglichkeiten. Doch nur selten entsteht Gefahr. Beide Mannschaften versuchen ihr Glück mit hohen Bällen und finden dabei nur selten den eigenen Mitspieler, ein Stangenschuss und einzelne Schussgelegenheiten auf Seiten der Hausherren bleiben die ganze Ausbeute. Zu viele Ungenauigkeiten im Abschluss als auch im Aufbau verhindern den Torerfolg. Die Gäste wehren sich mit Händen und Füßen und schaffen es Schlimmeres zu verhindern. Stegersbach-Trainer Joachim Poandl zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft ebenso wenig zufrieden wie das Publikum. Lediglich der Kampfgeist der Mannen am Platz schnürt die Hoffnung auf Tore in Halbzeit zwei.

Keine Besserung

Die zweite Hälfte bringt jedoch keine Veränderungen im Spiel. Die Burgenländer sind optisch überlegen schaffen es jedoch nicht, genügend Druck aufzubauen und zu zwingenden Tormöglichkeiten zu kommen. Die Gäste aus Ober-Grafendorf halten weiter Tapfer dagegen und können in der Folge das Resultat über die Zeit bringen. Die Hausherren stehen nun nach zwei gespielten Runden im Frühjahr mit nur einem Punkt da und können sich ihrer guten Tabellenposition nicht mehr sicher sein. Die Niederösterreicher hingegen benötigen im Abstiegskampf jeden Punkt und können auch auf der Defensiv-Leistung des heutigen Abend aufbauen.

Joachim Poandl (Trainer SV Stegersbach): „Es war heute von beiden Mannschaften kein gutes Spiel, viele hohe Bälle und zu wenig Passspiel. Leider haben wir es nicht geschafft aus unseren Möglichkeiten ein Tor zu erzielen, deswegen stehen wir jetzt mit nur einem Punkt da."

Krzysztof Kalinski (Trainer ATSV Ober-Grafendorf):  "Mit dem Punktgewinn bin ich zufrieden weil wir immerhin eine halbe Stunde mit einem Mann weniger gespielt haben. Auch die Einstellung hat gepasst und es war eine gute kämpferische Leistung."

von Thomas Pisan