Der Bundesliga-Hit zwischen dem LASK und Rapid Wien sorgte nicht nur sportlich für Gesprächsstoff, sondern vor allem das Verhalten einiger LASK-Anhänger wurde im Nachhinein heftig kritisiert. Neben Taxiarchis Fountas, der bei seiner Auswechslung in der zweiten Halbzeit mehrmals aus nächster Nähe mit Bier überschüttet worden war, gab Rapid-Goalie Richard Strebinger nach dem hitzigen Duell an, mit Fischen beworfen worden zu sein (Ligaportal berichtete: Skandal in Pasching: LASK-Fans überschütten Rapid-Spieler aus nächster Nähe mit Bier!).

Foto: Harald Dostal/fodo.media

"Solche Trottel gibt es leider überall“

Nachdem sich der LASK bereits gestern zu den entbehrlichen Bildern geäußert hatte (So reagiert der LASK auf den Fisch- und Bier-Skandal der eigenen Fans!), stellt Siegmund Gruber nun gegenüber der Kronen Zeitung klar, dass man das Video-Material sichten werde und sich klar von solchen Aktionen distanziere. „Das ist letztklassig, eine Sauerei. Aber es wird immer wieder passieren. Solche Trottel gibt es leider überall“, schimpft der LASK-Boss. 

Der Präsident der Athletiker sorgte auch in der Halbzeit für Aufsehen, als er in einem Interview mit Sky meinte, dass Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer den Ultras bei Rapid den roten Teppich ausgerollt habe. Über die Präsidentenwahl bei Rapid meinte Gruber, dass ihn dieses Thema so viel interessiere, wie wenn in China ein Radl umfallen würde.

Peschek kontert Gruber-Kritik 

Der Konter aus Wien-Hütteldorf ließ nicht lange auf sich warten. Christoph Peschek, Geschäftsführer Sport der Grün-Weißen, schießt in der Krone zurück: „Offenbar studiert er umfallende Räder in China, wenn er sich so intensiv mit uns beschäftigt“, provoziert Peschek. „Wir wissen um die Herausforderungen, kommentieren aber keine Fan-Themen anderer Klubs. Wir anerkennen die sportliche Entwicklung des LASK, auch wenn mir das Konstrukt mit den Investoren im Hinblick auf die 50+1-Regel unsympathisch ist.“