Weihnachtswunder nach Horrorverletzung - Wiener-Sport-Club-Kapitän Dimov bei seiner Familie: Aufgeben ist keine Option!

Am 14. Oktober diesen Jahres rückte der Fußball von einer Sekunde auf die andere völlig in den Hintergrund. Philip Dimov, langjähriger Kapitän des Wiener Sport-Clubs aus der Regionalliga Ost, krachte mit einem Gegenspieler von TWL Elektra zusammen, sodass er umgehend notärztlich behandelt werden musste. Nachdem schnell klar war, dass sich die Nummer 17 der Hernalser schwere Kopfverletzungen zugezogen hatte, wurde er mit dem Hubschrauber ins AKH geflogen, wo er sogar ins Koma versetzt wurde (zum Artikel). 

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Plötzlich dann Ende Oktober die ersten positiven News. Dimov öffnete wie durch ein Wunder die Augen und war ansprechbar (zum Artikel). Noch kurz zuvor hatte der halbe österreichische Fußball Dimov Genesungswünsche geschickt - darunter auch die Fans des SK Rapid (zum Artikel). Dann folgte das fortgesetzte Spiel zwischen TWL Elektra und dem WSC, wo Spenden für die Familie des erneut werdenden Papas gesammelt wurden, ehe er auf die Normalstation verlegt werden konnte und eine Reha startete. 

Bis vor Kurzem berichtete immer der Verein über den Zustand Dimovs, nun richtet der Spieler - in einem Interview mit der Kronen Zeitung - aber erstmals selbst wieder Worte an jene Menschen, die ihm seit Oktober Kraft spenden. "Danke für die ganze Liebe, die täglich zu mir kommt! Die große Unterstützung ist mir natürlich aufgefallen und hilft sehr. Ich bedanke mich von Herzen bei allen", betont er gegenüber der Tageszeitung und erklärt, dass er vom Unfall nichts wisse - "nur aus Erzählungen". Derzeit befindet er sich auf Reha, wo täglich ein mehrstündiges Programm auf ihn wartet. 

Das Weihnachtsfest darf Dimov, der seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat, jetzt sogar bei seiner Familie verbringen. In solchen Lebenssituationen brauche man sehr, sehr viel Geduld und ein stabiles Umfeld: „Ich kann euch eines sagen: Aufgeben ist sicher keine Option!“

Die LIGAPORTAL-Redaktion wünscht Dimov und seiner Familie weiterhin viel Kraft und eine schnelle Genesung. 

Foto-Copyright: Chris Glanzl