Auch die Wiener Viktoria schreibt erstmals an

wiener viktoria sun company scschwechat svAm Samstagnachmittag bekam es die Wiener Viktoria mit dem SV Schwechat zu tun, es wurde die zweite Runde in der Regionalliga Ost ausgetragen. Die Gastgeber konnten mit einem knappen 1:0 in die Pause gehen, zogen danach dann auf 3:0 davon und es sah alles nach einem deutlichen Sieg für die Reisinger-Elf aus. Schwechat setzte alles auf eine Karte, kam auf 2:3 heran und hatte die Ausgleichschance schlechthin, aber Kapitän Dominik Höfel vergibt wenige Minuten vor dem Ende einen Elfmeter, es bleibt beim Sieg für die Viktoria.

Viktoria mit gutem Beginn

Die ersten 20 Minuten gehören eindeutig der Wiener Viktoria, die Schwechater haben Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und so müssen die Gäste in der 23. Minute auch den Rückstand hinnehmen, für die Viktoria kann sich Amel Sistek in die Torschützenliste eintragen. Für die Gäste war die Situation aber nicht ganz nachvollziehbar, denn Goalie Maximilian Meznik hatte den Ball schon auf der Hand, Sistek fährt trotzdem mit dem Fuß zum Ball und schiebt ihn hinter die Linie. Nach und nach werden die Gäste aus Schwechat dann besser und nehmen zusehends die Partie in die Hand, es gibt auch gute Möglichkeiten auf den Ausgleich, doch diese bleiben ungenützt und so geht es mit einem Stand von 1:0 für die Reisinger-Elf in die Pause.

Schwechat vergibt Elfer in letzter Minute zum Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel können sich die Schwechater dann besser in Szene setzen, doch wieder sind es die Gastgeber, die jubeln dürfen. Zuerst trifft Alen Selmanovic in Minute 52 ins Kreuzeck, zwölf Minuten später steht es sogar 3:0 für die Viktoria, Rade Djokic ist zur Stelle, schießt ein Traumtor, ein Fallrückzieher passt genau ins Kreuzeck. Für Schwechat ein herber Rückschlag, nachdem man gerade ins Spiel gefunden hatte. Die Benes-Elf lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und im Gegenzug stellt Aleksandar Palalic auf 1:3. Nun werfen die Gäste alles nach vorne, versuchen den Zweitorerückstand aufzuholen. Tatsächlich wird es noch einmal spannend, denn in Minute 82 kann Andre Hofer auf 2:3 verkürzen. Nun leckt Schwechat Blut, man merkt, dass noch etwas möglich ist in diesem Spiel. Dann die entscheidende Szene in der Partie: Reinhard Schlossinger bekommt Rot nachdem er einen Schwechater Spieler am Schuss im Strafraum hindert, der Unparteiische zeigt auf den Elfmeterpunkt, doch Kapitän Dominik Höfel kann den Strafstoß nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen, findet in Murat Safin seinen Meister, Schwechat muss sich 2:3 geschlagen geben.

 Andreas Reisinger (Trainer Wiener Viktoria): "Der Anfang ist gemacht, wir konnten endlich punkten. Bis zur 60. Minute waren wir die tonangebende Mannschaft, obwohl auch Schwechat gute Chancen hatte. Nach dem 3:0 haben wir aufgehört zum Spielen, sind nicht mehr so in die Zweikämpfe gegangen und haben dann die Rechnung präsentiert bekommen. Wir können uns bei unserem Goalie bedanken, der den Elfmeter gehalten hat."

Peter Benes (Trainer SV Schwechat): "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, danach ist es dann besser gegangen, aber die Chancenauswertung war heute schlecht. Es ist gut gelaufen in der zweiten Halbzeit, wir haben dann aber gleich zwei Tore kassiert und dann war es schwer. Wir hatten wieder gute Chancen und am Ende die Topchance auf den Ausgleich ausgelassen."

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von Almut Smoliner