Der Vorletzte WSG Tirol empfängt in der 20. Runde der ADMIRAL Bundesliga den Tabellenzweiten SK Sturm Graz am Innsbrucker Tivoli (Sonntag, 14:30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER). Für die Wattener ist es Teil des einwöchigen Heimspiel-Doppels. Nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt gilt es für das Team von Cheftrainer Thomas Silberberger gegen die, wenn auch klar favorisierten, Eurofighter aus der Steiermark ersmals in 2024 zu punkten. Im Hinspiel in Graz-Liebenau unterlagen die Tiroler nur knapp mit 0:1 (Tor: Wüthrich, 44. Min.). Siehe auch Baumis Bundesliga-Prognosen und Exklusiv-Interview Valentino Müller.

Der Innsbrucker Tivoli erwartet die Eurofighter vom SK Sturm Graz

"Haben gesagt, dass wir noch enger zusammenrücken müssen"

Aufmerksame Beobachter rund um das Gernot Langes Stadion haben in der Trainingswoche vor dem sonntägigen Heimspiel gegen den SK Puntigamer Sturm Graz deutlich mehr Frequenz erkennen können. Neben einem kurzfristig eingeschobenen Testspiel gegen die WSG Tirol Juniors bat das Trainerteam zu zwei Einheiten täglich.

"Die letzten Leistungen waren unzufriedenstellend. Aus diesem Grund haben wir gesagt, dass wir noch enger zusammenrücken müssen und daher haben wir in dieser Woche sehr viel trainiert, gesprochen und analysiert", blickt Cheftrainer Thomas Silberberger auf äußerst ereignisreiche Tage im grün-weißen Lager zurück.

Cheftrainer und ein Kapitän gesperrt, anderer Kapitän verletzt

Neben Kapitän Felix Bacher, der in Wolfsberg in den Schlussminuten mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde, hat die WSG Tirol in dieser drittletzten Runde im Grunddurchgang auch auf Cheftrainer Thomas Silberberger zu verzichten. Nachdem der 50-jährige Wörgler zur Verwunderung des grün-weißen Anhangs nach Spielende den roten Karton sah, wird Co-Trainer Martin Švejnoha gemeinsam mit Manager Sport Stefan Köck am Sonntag den Tiroler Bundesligisten anführen. Fehen wird nachwievor auch Mittelfeld-Motor Valentino Müller (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), der sich mit dieser Saison ja das Kapitänsamt im Wechsel mit Bache teilt.

David gegen Goliath

Die Grazer, die nach dem historischen Einzug ins Achtelfinale der UEFA Europa Conference League (wo nun der französische Top-Klub LOSC Lille, derzeit Vierter in der Lique 1, wartet) mit viel Selbstvertrauen nach Tirol kommen, reihen sich derzeit mit 39 Punkten auf Platz zwei dicht hinter Serienmeister und Tabellenführer FC Red Bull Salzburg (41 Punkte) ein.

Dass die 'Schwoazn' aus der steirischen Landeshauptstadt mittlerweile die zweitstärkste Kraft des Landes sind (siehe auch Statement zur ECL-Achtelfinal-Auslosung) bestätigt auch ein Blick auf den Transfermarkt.at-Kaderwert. Während die Grün-Weißen aus Tirol mit 8,65 Millionen Euro auf Platz 10 der Marktwert-Tabelle liegen, hat die Mannschaft von Ex-WSG-Akteur David Schnegg stattliche 51,33 Millionen Euro vorzuweisen.

Siehe auch:

WSG Tirol: Soziales Projekt "Helfende Handschuhe" erfolgreich angelaufen - VIDEO

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL