FC Liefering tritt nicht an, Union Hallein kampflos weiter

Die Vorfreude des Landesligisten Union Hallein auf das Landescup-Duell gegen den FC Liefering war groß. Am Mittwochmorgen kam dann die Ernüchterung: Der Westligist tritt nicht an. Somit sind die Tennengauer zwar eine Runde weiter, die Freude hält sich aber in Grenzen. Anscheinend hat der FC Liefering nicht gewusst, dass sie am Mittwoch im Landescup antreten müssen und sieht sich nicht im Stande zwei Tage vor dem Meisterschaftsstart zu spielen.

"Heute am Vormittag hat uns ein Verantwortlicher des FC Liefering mitgeteilt, dass sie nicht in der Lage sind das Spiel zu spielen. Angeblich haben sie nicht gewusst, dass sie heute im Landescup antreten müssen", erklärt Hallein-Sektionsleiter Helmut Kagerer, der über die Absage alles andere als glücklich ist: "Die Spieler haben sich schon auf das Duell gefreut. Wir hätten sicher einige Zuschauer gehabt und hätten sicher auch guten Umsatz in der Kantine gemacht." Durch das Nichtantreten des FC Liefering steigen die Tennengauer laut SFV-Regeln kampflos in die dritte Runde des Landescups auf.

Die Verantwortlichen des FC Liefering haben offiziell nicht gewusst, dass sie am Landescup teilnehmen dürfen. "Ich habe erst heute durch Zufall erfahren, dass wir spielen sollten", erklärt Liefering-Teammanager Manfred Pamminger. "Wir haben eigentlich gedacht, dass wir für den ÖFB- und Landescup nicht teilnehmeberichtigt sind." In der kurzen Zeit war es dem Westligisten natürlich nicht möglich, doch noch antreten zu können: "Die Spieler sind schon in der Vorbereitung für den Meisterschaftsstart. Es tut uns leid für den Gegner. Vielleicht werden wir gegen den Union Hallein als Entschädigung ein Testspiel spielen."

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