Landescup

Fundament in Hälfte eins gelegt: St. Michael setzt sich gegen Tamsweg durch

Für den SC Tamsweg gab's beim gestrigen Aufeinandertreffen mit dem USK St. Michael nichts zu ernten. Die Belegschaft von Coach Gerald Payer setzte sich vor heimischem Publikum und dank der Treffer von Felix Pfeifenberger und Lukas Moser mit 2:0 durch. Damit bleibt die erfolgreiche Derby-Serie der St. Michaeler gegen die Bezirkshauptstädter bestehen. Der letzte Sieg des SCT datiert vom 25. Juli 2017.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Bärenstarke erste Hälfte: St. Michael drückte dem Spiel seinen Stempel auf 

Rund 500 Zuschauer wollten sich das Lungauer Derby im Zuge des Salzburger Landescups nicht entgehen lassen und fanden sich auf der Sportanlage in St. Michael ein. Was sie sahen, war eine tonangebende Heimelf, die schon in der Anfangsphase am Führungstreffer schnupperte. "Die erste Halbzeit war aus unserer Sicht richtig stark. Wir waren klar überlegen", bilanziert St. Michaels Übungsleiter Gerald Payer. Den Lohn für den tollen Auftritt holte sich Payers Crew in der 29. Spielminute ab: Nach einer schönen Einzelaktion von Thomas König, bediente dieser Felix Pfeifenberger, der mit seinem abgefälschten Schuss das Glück des Tüchtigen hatte - 1:0. Die Gäste aus Tamsweg konnten sich bei Keeper Bernhard Schiefer bedanken, dass es nicht öfter im eigenen Gehäuse eingeschlagen hat. "Er hat sehr gut agiert und eine Vielzahl unserer Chancen vereitelt. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir schon höher führen müssen", sagt Payer. Kurz vor der Pause war auch Schiefer machtlos, als Lukas Moser einen Strafstoß nach Foul an Knipser Stumbecker verwandelte - 2:0 (40.).

 

Lukas Moser (im Vordergrund) blieb vom Punkt kühl, stellte kurz vor der Pause auf 2:0.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Tamsweg mit Alu-Pech, dezimierte Heimelf brachte den Vorsprung ins Ziel

Zu Beginn des zweiten Durchgangs rutschte dem St. Michael-Fan das Herz in die Hose. Nach einem krassen Fehler lud die Heimelf den SCT förmlich ein, Trainersohn Pascal Gwehenberger scheiterte an Heim-Goalie Glabatsch, den Rebound setzte Alban Mehmedi an die Torumrandung. Kurze Zeit später testete auch der vorhin erwähnte Gwehenberger die Standfestigkeit der St. Michael-Bude, traf mit seinem gut angetragenen Freistoß die Latte. Derweil ergaben sich auch für die Payer-Mannen Möglichkeiten, um den Sack endgültig zuzumachen. "Da waren einige gefährliche Stangler dabei", erzählt Payer. Im Schlussspurt flog noch Mario Aigner mit Rot vom Platz: Als letzter Mann konnte St. Michaels Kapitän den durchbrechenden Mehmedi nur mit einem Foul stoppen und verhinderte damit eine klare Torchance. "Kann man so geben", nahm Payer die Entscheidung von Schiri Baumann ohne Meckerei hin. In Unterzahl stand der Gastgeber gut, ließ kaum bis gar nichts mehr anbrennen und brachte das Schäfchen letztendlich ins Trockene. "Freilich haben die Tamsweger noch einmal den Druck erhöht, aber was Zwingendes war dann nicht mehr dabei", so Payer, der alles in Allem einen "verdienten Derbyerfolg" bejubeln durfte.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Nun wartet Altenmarkt

Am kommenden Wochenende trifft der USK St. Michael in der 2. Cup-Runde auf Altenmarkt, das am vergangenen Freitag in Hüttschlag (2:0) weiterkam. "Ein super Test, bevor es dann Ende Juli zuhause gegen Hofgastein in der Liga weitergeht", freut sich Payer über die bevorstehende Hürde. Das letzte direkte Duell mit dem Pongauer Salzburgligisten ist noch nicht allzu lange her: Anfang Juni siegten die Lungauer beim Testgalopp mit 2:0. "Das war schon glücklich, aber warum nicht auch dieses Mal", traut Payer seinen Schützlingen einiges zu.

 

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