Wieder drei Punkte - SAK saust mit Riesenschritten Aufstieg entgegen

Mit 34 gesammelten Zählern von 36 möglichen diktierte der SAK 1914 die Regionalliga Salzburg bislang nach Belieben. Am heutigen Freitagabend bekamen es die Blau-Gelben mit dem SV Wals-Grünau zu tun. Prinzipiell ein mehr als zäher Gegner, was sich auch bereits im Hinspiel (2:1) offenbarte: Nach zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand brachte ein Doppelschlag binnen 60 Sekunden die Nonntaler aber doch noch auf die Siegerstraße. In der 13. Runde wurde den Primus neuerlich alles abverlangt. Am Ende hieß es dennoch: 12. Sieg im 13. Spiel.

 

 

Grünau-Kapo Pertl trotze früher SAK-Führung vom Punkt

"Eine der besten Halbzeiten, die ich beim SAK gesehen habe", war Präsident Christian Schwaiger mit dem Auftritt der Blau-Gelben in Hälfte eins mehr als nur zufrieden. Weil Benjamin Taferner einen Stanglpass ins linke untere Eck gesetzt und Ermin Hasic ein Weberbauer-Zuspiel verwertet hatte, lagen die Gastgeber nach 15 gespielten Minuten schon mit 2:0 voran. "Aus dem Nichts eigentlich", verstand Gäste-Trainer Franz Aigner die Welt nicht mehr. Die Grün-Weißen präsentierten sich gut, spielten gefällig nach vorne und kamen in der 20. Spielminute zum Anschlusstreffer: Thomas Pertl verwandelte einen Elfmeter zum 2:1. "Meines Erachtens waren wir danach besser", so Aigner weiter. Obwohl bei einem Krainz-Stangenschuss nur Zentimeter gefehlt hatten (35.), blieb es im ersten Spielabschnitt bei den drei Treffern.

 

Schwaiger: "Können jederzeit fünf Prozent draufpacken"

"Bis zum 2:2 waren wir überlegen", berichtete Aigner. Der vom Grünauer Coach angesprochene Ausgleich fiel in Minute 47: Nach einer Bernhofer-Flanke von der rechten Angriffsseite war Matthias Pichler mit dem Kopf zur Stelle - 2:2. Eine Standardsituation kurz vor dem Beginn der Schlussviertelstunde brachte die Gäste aber neuerlich ins Hintertreffen: Daniel Raischl zimmerte einen Eckball-Abpraller in die Maschen - 3:2 (74.). "Die Burschen können jederzeit fünf Prozent draufpacken, wenn es notwendig ist", zog Schwaiger vor seinen Kickern den Hut. In der weiteren Folge war die Aigner-Elf gezwungen, ins Risiko zu gehen. Grünau machte auf und kassierte im Finish noch den vierten Treffer: Ein Freistoß von Manuel Krainz detonierte unhaltbar im Kreuzeck - 4:2 (89.). Schwaiger jubelte: "Lob an die Grünauer, die uns heute zum wiederholten Male alles abverlangt haben. Dank der individuellen Klasse und des mannschaftlichen Zusammenhalts haben wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können." Aigner und seine Buben nahmen nichts Zählbares mit nach Hause: "Wir wollten unbedingt den Punkt, den wir vielleicht auch verdient gehabt hätten. Aber es nützt nichts. Leider stehen wir mit leeren Händen da und das zählt."

 

Die Besten beim SAK: Manuel Krainz (ZM), Daniel Raischl (ZM), Josef Weberbauer (RV), Philipp Stadlmann (LM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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