Austria-Kantersieg reicht nicht: FC Pinzgau setzt sich im Aufstiegskrimi durch

Seit gestern fix: Der FC Pinzgau Saalfelden wird Bischofshofen in die überregionale Westliga begleiten. Weil die Fürstaller-Männer Seekirchen auswärts klar mit 4:0 bogen, fehlten der punktegleichen Salzburger Austria beim 7:0-Schützenfest in und gegen Hallein am Ende drei Buden.

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter

 

Fürstaller-Boys servierten Seekirchen ab

"Das Spiel gegen Seekirchen war nicht einfach, der Druck vor der letzten Runde ist logischerweise gestiegen. Wir haben uns gut hineingekämpft und sind verdient als Sieger vom Platz gegangen", berichtete ein vollkommen glücklicher Pinzgau-Coach Markus Fürstaller. Die Saalfeldener zwickten im Sportzentrum Aug vor der Pause zur richtigen Zeit zu. Eder nach Sololauf (16.) und Gvozdjar (44.) stellten auf 0:2 - in Phasen, in denen sich eigentlich die Wallerseer das Momentum erarbeitet hatten. Die Butter ließ sich das Fürstaller-Kollektiv in der weiteren Folge nicht mehr vom Brot nehmen. Captain Tandari (66.) und Zweierpacker Gvozdjar (69.) sorgten binnen kürzester Zeit für die Vorentscheidung. Zweitgenannter war Momente zuvor noch vom Elferpunkt gescheitert (55.). "Dass es am Ende dann wirklich noch Platz zwei geworden ist, war vor ein paar Wochen nicht absehbar. Es hat sich aber einmal mehr gezeigt, dass es erst vorbei ist, wenn man über die Ziellinie gelaufen ist. Natürlich großartig. Diesen Erfolg haben wir uns gemeinsam in den letzten Monaten hart erarbeitet", dürfen sich Fürstaller und seine Pinzgauer nun mit Bischofshofen sowie den jeweils zwei besten Tirolern und Vorarlberger in der überregionalen Westliga messen.

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Nach erster Enttäuschung: Hintertüre bleibt für Austria offen

Indes blickte die Austria im Fight um den zweiten Westliga-Startplatz durch die Finger. Und das, obwohl die Städter - dank der Goals von Hödl (5., 35., 87.), Sorda (25., 88.), Schiedermeier (21.) und Theiner (54., Elfer) - das Tabellenschlusslicht Hallein mit 7:0 auseinandernahm. Um doch noch am FC Pinzgau vorbeizuziehen, hätten die Violetten summa summarum einen 10:0-Erfolg benötigt. "Wir haben alles probiert, es aber in der vergangenen Woche gegen Grödig verspielt", war sich Austria-"Präsi" Claus Salzmann sicher. Und so ganz ohne Ernte bleibt man dennoch nicht. Im bald beginnenden oberen Play-off gelten die Schaider-Männer nämlich als Top-Favorit und für die beiden dort bestplatzierten Teams winken ja bekanntlich noch Tickets für die im Sommer zurückkehrende Regionalliga West.

 

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