Unabsteigbar? Liga-Dino Straßwalchen blickt zuversichtlich ins Frühjahr

Obwohl der Abstand zum Tabellensiebenten Henndorf lediglich zwei Körner beträgt, ist beim SV Straßwalchen Obacht geboten. Mit einer gefestigteren Abwehr will der Liga-Dino unbedingt die Liga halten. Die diesbezügliche Gefühlslage ist aber äußerst positiv.

Fotocredit: FMT-Pictures/TA 

 

Straßwalchen durchlebte Drei-Phasen-Herbst

"Unseren Herbst kann man dritteln", antwortet Markus Chudoba, Straßwalchens Sportlicher Leiter, auf die Frage, wie die Hinrude aus grün-weißer Sicht verlaufen sei. Der Start war prima, dann gab's eine Durststrecke von acht sieglosen Partien (davon sieben Niederlagen) in Folge, ehe man sich zum Kehraus noch gut aus der Affäre ziehen konnte. Summa summarum eroberten die Straßwalchener den zwölften Tabellenplatz. Brisant: Auf den Siebenten Henndorf fehlen zwei, auf den Vorletzten Anif fünf Punkte. "Das zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist", sagt Chudoba, der zudem einen Qualitätsanstieg wahrnimmt: "Die Salzburger Liga ist im Vergleich zum Vorjahr um eine Klasse stärker geworden."

 

Zu offensiv und fehlerhaft

In einer Sache schnitten die Straßwalchener besonders dürftig ab. Mit 36 kassierte man nämlich in der Salzburger Liga die zweitmeisten Gegentore - nur Schlusslicht Adnet schluckte mit 44 noch mehr. "Das war ein Mix aus zu offensiver Spielweise und Eigenfehlern", scheint Chudoba die Gründe dafür zu kennen. Mit einer etwas abgeänderten taktischen Ausrichtung wollen die Grün-Weißen dem künftig entgegenwirken. "Gegen Ende der Herbstmeisterschaft hat's ja schon besser ausgesehen", resümiert Chudoba, dessen Kicker den Großteil der Gegentreffer zwischen Runde drei und zehn hinnehmen mussten.

 

Fünf Neue inklusive Trainer

Eine stabilere Defensive soll den Liga-Dino, der mittlerweile schon seit dem Jahre 2003 auf dieser Leistungsebene kickt, auch weiterhin in der Salzburger Liga halten. "Der Klassenerhalt ist unser klares Ziel. Freilich wird's ein harter Kampf, aber ich bin zuversichtlich und positiv, dass wir in diesem Fight letztendlich bestehen werden", erklärt Chudoba. Mit Alic, King, Ogunlade und Tezzele wurde die Mannschaft gezielt verstärkt. Zudem setzt man in der Rückrunde auf Trainer-Newcomer Bernhard Huber-Rieder. Dieser hinterließ einen guten ersten Eindruck. "Er ist sehr engagiert, analsiert gerne mit Videos. Echt professionell", staunt auch Chudoba nicht schlecht. 

 

Fast vollzählig in der Frühjahrsvorbereitung

Nicht mehr in der Negova-Arena werden Pichler, Schachner und Papic arbeiten. Letztgenannter "verabschiedete" sich in kuriosester Art und Weise vom Team - nämlich gar nicht. "Gegen Golling hatte er Burger im Tor vertreten. Nach diesem Spiel ist er nie mehr wieder aufgetaucht", verrät Chudoba. Stichwort Burger: Der "Einser" der Straßwalchener ist momentan der einzig Verletzte im Kader. "Er hat sich den Finger gebrochen, wird aber in absehbarer Zeit wieder zurückkehren", versichert Chudoba. Der Rest ackert momentan wie wild, befindet sich in der dritten Trainingswoche. Nach fünf noch ausstehenden Vorbereitungsspielen steht Mitte März der ersehnte Frühjahrsauftakt in und gegen Bürmoos an. Gutes Omen: Das Hinspiel im August konnten die Grün-Weißen mit 2:1 für sich entscheiden.

 

Bisherige Wintertransfers (Stand: 6. Februar 2024)

 Zugänge: Bernhard Huber-Rieder (TR, Obertrum), Adil Alic (Hallein), Hismael King, Semir Ikanovic (TR, beide Golling), Nico Tezzele, Olugbemiga Ogunlade (beide Seekirchen)

 Abgänge: Wolfgang Denk (TR, Straßwalchen 1b), Laurin Pichler (Henndorf), Dominik Schachner (Oberhofen), Ilija Papic (neuer Verein unbekannt)

 

 Herbst 2023 auf einen Blick

  • Zweitmeiste Gegentore der Liga (36)
  • Höchste Siege: 2:0 gegen SAK 1914, Adnet
  • Höchste Niederlage: 1:7 gegen Kuchl
  • Beste Torschützen: Ilija Ivic, Dominik Schachner (beide 3)

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.