Spätes SAK-Eigentor bewahrt Grödig vor Arbeitsunfall

Der SAK 1914 und der SV Grödig haben sich am Freitagabend mit einem 2:2-Remis getrennt. Nachdem die Grödiger in Hälfte eins an der eigenen Chancenauswertung gescheitert waren, sorgte ein spätes Eigentor dafür, dass der ehemalige Bundesligist nicht mit ganz leeren Händen nach Hause fuhr.

Fotocredit: FMT-Pictures/TA

 

SAK mau, Grödig betrieb Chancenwucher

"Eine ganz, ganz schwache erste Halbzeit von uns", seufzte SAK-Coach Paul Zeyringer auf. Die Nonntaler wollten im Heimspiel gegen Grödig zunächst überhaupt nicht in die Gänge kommen. "Ohne den starken Ammar im Tor, hätten's noch ein, zwei Gegentore mehr sein können", gestand Zeyringer, der sich in den ersten 45 Minuten zumindest auf seinen Schlussmann verlassen konnte. Einmal war aber auch Hasanovic machtlos, als Daniel Leitz die Gäste hochverdient in Führung brachte (40.). "In der ersten Halbzeit haben wir ziemlich gut Fußball gespielt, sind aber mit unseren Chancen fahrlässig umgegangen", sagte Grödig-Trainer Arsim Deliu. Umso bitterer für die tonangebenden Grödiger, dass SAK-Boy Arber Tafilaj in der Nachspielzeit und quasi aus dem Nichts auf 1:1 stellte (45.+1).

 

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SAK-Eigentor als Grödiger Happy End

Wie gut den Städtern die Pause getan hatte, merkte man gleich zu Wiederbeginn. "Meine Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht gezeigt", nahm Zeyringer eine 180-Grad-Drehung im eigenen Lager war. Während sich die Blau-Gelben stark verbessert präsentierten, legten die Gäste den Rückwärtsgang ein. "In den ersten 20, 25 Minuten nach der Pause haben wir den Faden verloren", stöhnte Deliu. Inmitten der Grödiger Schwächephase packte der SAK zu - Lukas Hindler traf zum 2:1 (63.). Der erste Sieg im Frühjahr? Denkste! Die Zeyringer-Crew ließ sich kurz vor Ultimo doch noch den sicher geglaubten Heimerfolg entreissen. Ausgerechnet ein Eigentor von Unglücksrabe Jonas Konrad-Larionows sorgte dafür, dass im Stadtteil Nonntal die Punkte geteilt wurden. "Freilich ist es bitter, wenn dich ein Eigentor so spät um den Sieg bringt. Aber den einen Punkt nehmen wir mit", sagte Zeyringer, der nach drei Pleiten am Stück nun zum ersten Mal im Frühjahr anschrieb. Indes sah Deliu auf Seiten seiner Grödiger eine Steigerung. "Vor allem spielerisch war's schon um einiges besser als in den letzten Partien."

 

  

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