Hallein sticht Seekirchen im Verfolgerduell aus

Der drittplatzierte UFC Hallein hat das Verfolgerduell gegen den zweitplatzierten SV Seekirchen hauchzart mit 3:2 für sich entschieden. Während die Salinenstädter nach der letztwöchigen 0:3-Pleite gegen Kuchl wieder auf die Siegerstraße zurückkehrten, riss die Erfolgsserie der Wallerseer nach 13 ungeschlagenen Partien (zwölf Siege, ein Unentschieden) am Stück.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Ayetigbo-Fallrückzieher erhitzte die Gemüter

Die erste Chance im Duell der beiden Kuchl-Verfolger hatten zwar die heimischen Halleiner, das erste Tor glückte allerdings den Seekirchenern. Nachdem Oluwatosin Ayetigbo einen Tanzberger-Stangler nicht verwertet hatte, kullerte auf der Gegenseite ein Abschluss von Yehor Sapozhnikov mithilfe beider Innenstangen ins Glück (6.). Danach gaben gefällig startende Gäste das Heft aus der Hand. "Jeder hat geglaubt, dass es reicht, wenn zwei Prozent weniger gegeben werden. Dem war aber nicht so", schilderte Seekirchen-Coach Mario Lapkalo. Das wussten die Salinenstädter zu ihren Gunsten auszunutzen. Ayetigbo sorgte mit einem Treffer unmittelbar vor (43.) und einem unmittelbar nach der Pause (47.) für die Wende. Insbesondere das 2:1 sorgte für Aufregung. "Ein schöner Fallrückzieher, aber aus meiner Sicht war der hohe Fuß ein gefährliches Spiel", fand Lapkalo, dessen lautstarker Protest mit Gelb geahndet wurde.

 

Gigic schlenzte Hallein zum Sieg

"Seekirchen hat dreimal auf unser Tor geschossen und dreimal hat es gescheppert", beäugte Hallein-Trainer Christoph Lessacher eine hocheffiziente Gastelf. Erst traf Fabian Neumayr nach Kauba-Stangler zum Ausgleich (52.), kurz darauf zum vermeintlichen 2:3. Vermeintlich deshalb, weil der Unparteiische eine Abseitsstellung erkannte und den Treffer nicht zählen ließ. Zählen sollte schließlich der herrliche 20-Meter-Schlenzer von Ranko Gigic in Minute (64.), der den Halleinern zum 3:2-Erfolg verhalf. "Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit waren wir klar besser", sprach Lessacher summa summarum von einem "verdienten Sieg". 

 

Zweckoptimismus in Seekirchen

"In der Schlussphase haben wir noch einmal alles probiert, aber es wollte uns nichts mehr gelingen. Im Endeffekt wäre auch ein X zu wenig für uns gewesen", meinte Lapkalo, für den es im Titelrennen einen ordentlichen Dämpfer setzte. Zwar bleiben seine Seekirchener trotz Niederlage auch nach Runde 21 Zweiter, wenn Kuchl aber morgen in Bürmoos gewinnt, könnte der Abstand auf elf Zähler anwachsen. "Es war vorher schon schwierig, jetzt ist es natürlich noch schwieriger", meint Lapkalo, der die Drehzahl im SVS-Lager jedoch weiter hoch halten will. "Im Fußball ist schon so einiges passiert und in der Theorie ist ja noch alles möglich." 

 

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