Der Wahnsinn geht weiter: KSK-Wörthersee/ATUS Pörtschach kickt sich gegen das Lazarett aus Wietersdorf an die Tabellenspitze!

In der 1. Klasse C kam es heute im Rahmen der achten Meisterschaftsrunde zum Aufeinandertreffen zwischen der SG KSK Wörthersee/ Pörtschach und der WSG Baumit Wietersdorf. Vielerorts überraschend gingen die zwei rivalisierenden Teams mit unterschiedlichen Vorzeichen in diese Begegnung, denn die Hausherren schielen auf einen Spitzenplatz und die Gäste "picken" im Keller fest. Bedingt aber durch viele Ausfälle, auch heute ging man mit dem letzten Aufgebot und ohne die drei Slowenen in die Schlacht. Die Spielgemeinschaft des KSK-Wörthersee/ATUS Pörtschach konnte seinerzeit noch ein Lied davon singen, doch nach dem heutigen Spieltag lacht man von der Tabellenspitze. Der Wahnsinn am Wörthersee geht weiter! Jetzt Trainingslager buchen!

Einst machten beide Vereine schwierige Zeiten durch, im heurigen Sommer entschied man sich nach intensiven Gesprächen eine Spielgemeinschaft zu formen, es entstand eine Truppe, die so wohl niemand auf der Rechnung hatte. Nun lachen sie von der Tabellenspitze- KSK-Wörthersee/ATUS Pörtschach.

Chancenplus für die SG, aber verdientes und gerechtes Unentschieden in Hälfte eins

Während die Gastgeber in Pörtschach die Gunst der Stunde weiter nützen wollten und sie ein Eigentor durch Wietersdorfs Verteidiger Rene Stranner nach einer scharfen Hereingabe bereits in der zwölften Minute mit 1:0 in Front brachte, kämpfte Wietersdorf nicht nur um den Ausgleich, sondern auch mit dem letzten Aufgebot (ohne die drei Legionäre und Isopp) gegen die drohende rote Laterne. Die Kogler-Truppe weiß daraufhin aber nachzudrücken. Während die Hausherren weitere Topgelegenheiten auslassen und sich die Gäste mit vereinten Kräften schadlos halten können, gelingt den Wietersdorfern durch Kopeinig nach einem langen Ball der Ausgleich zum 1:1 (32.). Die Spielgemeinschaft konnte nachfolgend nicht mehr an die starken intensiven 25 Minuten der Anfangsphase anschließen, verlor zunehmend den Faden und das Spiel hielt sich Großteils in der Waage.

Feldüberlegenheit der SG bringt Wietersdorf in Bredouille

In der zweiten Hälfte versuchten sich die Hausherren dann wieder an die Anfangsphase der ersten Hälfte zu besinnen, was nicht ganz so gelingt, aber dennoch kam man zu guten Einschussmöglichkeiten, die vorerst aber nur ans Aluminium klatschten (Vrdoljak und Haut). Als eigentlich schon alle mit einer Punkteteilung spekulierten, stellte Rene Burger nach einer unroutinierten Aktion per Elfmeter auf 2:1 (78.). Markus Kopeinig scheiterte aufseiten der Gäste gegenwärtig mit einer Topchance an Keeper Pickert, der den Ausgleich verhinderte und somit war die WSG geschlagen. Die Spielgemeinschaft bekam noch einmal die zweite Luft, drückte aufs Gaspedal und Wietersdorf geriet doch noch gehörig ins Hintertreffen, denn Gojko Vasiljevic erhöhte durch einen Konter nach drei, vier Stationen auf 3:1 ehe der eingewechselte 17-jährige Matthias Ebner in der 92. den 4:1 Siegestreffer köpfelte.

Martin Kaiser, Trainer SG KSK-Wörthersee/ATUS Pörtschach:  "Für uns eine schöne Momentaufnahme, aber wir wollen am Boden bleiben. Der Sieg hätte heute durchaus höher ausfallen können und vor allem schon in der ersten Hälfte hätten wir alles klar machen müssen. Ich kann mich aber gut in die Situation der Wietersdorfer versetzen, die mit dem letzten Aufgebot kämpften."

Michael Kogler, Trainer WSG Wietersdorf:  "Wir haben mit ganz schlechten Vorzeichen begonnen, gewusst das wir fetzen müssen, aber leider durch zu viele Eigenfehler verloren."

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