Spielberichte

Abfuhr für den ASC St. Paul: Lavanttaler Kult-Derby geht mit 5:1 an Lavamünd!

In der 1. Klasse D kam es am sechsten Spieltag im Lavanttal zum Kult-Derby zwischen dem SV Lavamünd und dem ASC St. Paul. Während Lavamünds Erfolgstournee mittlerweile geplatzt ist und der eine oder andere sämtliche Schwachstellen rausfiltern konnte, glänzte der Erzfeind St. Paul mit beachtlichen Darbietungen. In der Draustadt lagen diesmal aber die Früchte hoch und die Ernte fiel dementsprechend mager aus. Ein Mitgrund war sicherlich die entscheidende rote Karte von Daniel Perlinger, der schon in der 30. Minute unter die Dusche musste. Für den ASC wie ein Knackpunkt, der folglich eiskalt ausgenützt wurde, denn Lavamünd erteilte dem Erzfeind eine Lehrstunde. Hier geht´s zum Spielbericht:  Jetzt Trainingslager buchen!

Keine Tore in Hälfte eins, aber dafür ein Platzverweis

Knappe 400 Zuschauer sahen zwar in Hälfte eins ein torloses Remis, aber dafür ging es mächtig zu Sache und der Pendel hätte wohl beinahe in jede Richtung ausschlagen können. Jenseits der 30 Grad Marke und bei schwellender Hitze versuchten die Hausherren sofort das Kommando zu übernehmen, verabsäumten es aber drei hundertprozentige Chancen in Tore umzumünzen. Gegenwärtig wurde man dafür fast aus einem Konter der Gäste bestraft, der auch das 0:1 bedeutet hätte. Ein wesentlicher Höhepunkt in Hälfte eins war dann wohl der Platzverweis von Daniel Perlinger, der mit Rot unter die Dusche musste und St. Paul numerisch unterlegen hinterließ (30. Minute).

In Hälfte zwei gings zur Sache und St. Paul ging unter

Die Gäste aus St. Paul hatten dann in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit wesentlich mehr zu melden und wirkten trotz numerischer Unterlegenheit optisch überlegen, während Lavamünd die ersten Minuten praktisch "verpennt" hatte, daraus resultierte auch das 0:1 durch Daniel Pizir (54.). Für die Hausherren aber wie ein Muntermacher, denn die spielten sich nun in einen Spielrausch und konnten das Spiel wieder in die Hand nehmen. Zuerst stellte Hinko Gregor nach schönem Pass von Julian Mottnik auf 1:1 (60.), dann war es Letzterer selbst, der die Gastgeber mit einem glücklichen, abgefälschten Schuss mit 2:1 in Führung brachte (77.). Die Gäste aus St. Paul hatten den Ausgleich auch noch beinahe am Fuß, Thomas Pucher entledigte aber mit einem Doppelpack (80. und 85.) alle Hoffnungen und erhöhte auf 4:1. Das 5:1 aus spitzem Winkel durch Joker Sandro Paulitsch, der nur sechs Minuten zuvor eingewechselt wurde, war dann nur mehr die Draufgabe.


Johann Koroschetz, Sektionsleiter SV Lavamünd:  "Ausschlaggebend war sicherlich die rote Karte. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen, aber auch St. Paul blieb immer wieder gefährlich, vor allem im Konter und auch in die zweite Hälfte erwischten sie den besseren Start, da fehlte uns der Biss. Der Rückstand war für uns aber gleichzeitig ein Weckruf. St. Paul hatte danach den Ausgleich am Fuß, mit dem 2:1 ist das Spiel dann aber gekippt und wir bekamen wenig Gegenwehr präsentiert."

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