2. Klasse A

Huben dreht Spiel gegen Ainet in der Schlussphase

huben tsuainetZu einem spannenden Derby kam es in der 7. Runde in der 2. Klasse A. Die TSU Huben empfing vor rund 150 Zuschauern die TSU Ainet. Die Bachmann Elf wollte mit einem vollen Erfolg an der Tabellenspitze dran bleiben, musste aber auf den gesperrten Torjäger Matthias Huter verzichten. Für die Gäste galt in diesem Spiel die Devise "Verlieren verboten", denn bei einer neuerlichen Niederlage könnte man die Aufstiegsambitionen wohl schon vorzeitig ad acta legen.

 Zwei Teams auf Augenhöhe

Beide Mannschaften mussten in diesem Derby einige Stammspieler vorgeben. Nach einer kurzer Abtastphase nahm das Spiel dann nach rund zwanzig Minuten etwas Fahrt auf. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste durch den reaktivierten Alois Rainer. Nach einem Missverständnis in der Hubener Abwehr ging sein Heber über den Tormann aber neben das Tor. Die einzigen zwei Chancen für die Gastgaber durch Gerald Oberhauser vereitelte jeweils der Schlussmann der Gäste, Lukas Kühr.

Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff hatten dann die Aineter Grund zum Jubeln. Nach einem Eckball, bei dem sich die Hubener Hintermannschaft in einem kollektiven Tiefschlaf befand, köpfelte Alois Rainer zum 0:1 Pausenstand ein.

Kabinenpredigt zeigt Wirkung

In der Pause dürfte Hubens Spielertrainer Stefan Bachmann seine Jungs so richtig heiss gemacht haben. Die Gastegber kamen wie verwandelt zurück aufs Spielfeld und erspielten sich Chancen um Chancen. Ainet kam in dieser Phase praktisch nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus.

Trotzdem hätte dann Manuel Hertscheg den Sack für die Aineter frühzeitig zumachen können. Nach einem weiten Abschlag kam der Ball zu ihm, doch er schloss aus zehn Meter Torentfernung zu überhastet ab und setzte den Ball über das Hubener Gehäuse.

Huben vergab danach mehrere hochkarätige Chancen auf den Ausgleich. Als alles schon mit einem Auswärtssieg der Aineter rechnete, kam der grosse Auftritt von Marian Presslaber. Fünf Minuten vor dem Abpfiff erzielte er nach einem Freistoss per Kopf den 1:1 Ausgleich. Nur wenige Augenblicke später traf er mit einem satten Schuss aus rund 25 Metern, der unhaltbar in die rechte Ecke einschlägt, zum vielumjubelten 2:1 Siegestreffer.

Stefan Bachmann, Spielertrainer der TSU Huben, meinte nach dem Spiel: " Für mich ein durchaus verdienter Sieg, denn wir waren spielerisch die bessere Mannschaft und haben speziell nach dem Seitenwechsel mehrere hochkarätige Chancen ausgelassen. Meine Mannschaft hat aber nie aufgesteckt und die Partie mit viel Kampfgeist gedreht."

 

von Peter Strohmayer

 

 

 

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