Befreiungsschlag verpasst - St. Koloman unterliegt Schlusslicht Grödig 1b klar

Der USK St. Koloman, der unter der Woche Übungsleiter Aleksandar Cokic vor die Tür gesetzt hatte, hat im Kampf um den Klassenerhalt den nächsten Dämpfer kassiert. Die Taugler mussten sich am Freitagabend auswärts beim Tabellenletzten Grödig 1b recht deutlich mit 0:3 beugen. Während Grödigs "Zweier" in der Tabelle den Anschluss schaffte, hat sich die Ausgangslage für die Tennengauer weiter verschlechtert.

Foto: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Gäste hatten schon zur Pause das Nachsehen

Am Mittwoch hatten die "St. Kolomänner" die Reißleine gezogen und die Zusammenarbeit mit Coach Cokic für beendet erklärt. Unter der Leitung von Interimscoach Johannes Siller lief's beim so wichtigen Sechs-Punkte-Spiel in Grödig nicht wirklich besser. Das Tabellenschlusslicht ging in der 29. Minute durch Eric Higyed in Führung, die Matthias Strobl kurz vor dem Pausenpfiff verdoppelte (45.). "Freilich ist der Gegner zu ein paar Chancen gekommen, im Großen und Ganzen haben wir's aber ganz gut verteidigt", sagt Mohamed Khelifi, Grödigs 1b-Trainer.  

 

Grödiger ernteten "drei sehr wichtige Punkte"

"Wir mussten auch in der zweiten Halbzeit aktiv bleiben. Angriff ist und bleibt die beste Verteidigung", so Khelifi. Die Salzburger-Liga-Fohlen, die in einer rund zehn, fünfzehnminütigen Schwächephase nicht bestraft worden waren, schnürten im Schlussakt den Sack zu. Mit einem platzierten Flachschuss traf Zwei-Tore-Mann Strobl zum 3:0-Sieg (90.). "Meine Mannschaft hat heute den nötigen Siegeswillen gezeigt und drei sehr wichtige Punkte geholt", zeigt sich Khelifi happy.

 

In beiden Lagern wird gezittert

Die drei Zähler brachten die Grödiger an die Abstiegskontrahenten heran. Drei Runden vor Schluss liegen die Khelifi-Boys nur mehr einen Zähler hinter Hof (13.) und drei hinter St. Koloman (12.). "Es wird knapp, aber die Hoffnung stirbt zuletzt", meint Khelifi. Ein Abstieg (es wäre der zweite en suite) würde dem Klub, no na, gar nicht gefallen. "Zumal ich finde, dass wir spielerisch eine der besten Mannschaften in dieser Liga sind, aber zu oft in Schönheit sterben." Ebenfalls Abstiegsangst verspüren die Taugler, bei denen die Lage mit nur fünf Punkten aus den letzten neun Spielen ziemlich angespannt ist. Mit einem Sieg in Grödig hätten sich die Tennengauer in Sicherheit ballern können - so ist weiter Zittern angesagt. Nächste Woche kommt Strobl (7.), dann geht's nach Koppl (9.), ehe am letzten Spieltag die Seekirchener 1b (2.) gastiert.

 

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