Er hatte sich gerade wieder ran gekämpft, wollte in seiner 2. Saison bei den Königsblauen aus dem Ruhrgebiet seine Chance suchen. Und dann das: Schock um den siebenfachen österreichischen U21-Nationalteamspieler Leo Greiml, der beim Samstag-Testspiel des deutschen Zweitligisten FC Schalke 04 gegen Twente Enschede zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere einen Kreuzbandriss erleidet. Und zwar im bereits lädierten rechten Knie. 

Untröstlich: Leo Greiml wird von FC Schalke-Cheftrainer Thomas Reis nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden umarmt.

Leo Greiml vom Verletzungsfluch verfolgt

Damit fällt der seit 3. Juli 22-jährige, gebürtige Horner, der im vergangenen Sommer vom SK Rapid Wien zum FC Schalke 04 gewechselt war, erneut längere Zeit aus. Der Innenverteidiger stammt aus dem Nachwuchs des SV Horn und SKN St. Pölten und schaffte hernach beim SK Rapid über die 2. Mannschaft den Sprung in den Profikader der Hütteldorfer.

Das Malheur passierte dem 1,87 Meter großen Abwehrspieler im letzten Testspiel auf die am kommenden Freitag beim Hamburger SV beginnende 2. Liga-Saison  gegen Twente Enschede am gestrigen Samstag bereits in der 6. Minute.

Schon ab Oktober 2021 war Leo Greiml damals beim SK Rapid durch einen Kreuzbandriss 252 Tage ausgefallen. Wegen einer langwierigen Meniskusverletzung im Herbst 2022 absolvierte das hoffnungsvolle Talent bisher erst sieben Pflichtspiele für die 1. Mannschaft des Kult-Klubs aus dem Ruhrgebiet.

Fotocredit: IMAGO/Team2