Eintracht Braunschweig hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga in Unterzahl einen wichtigen Sieg aus der Hand gegeben. Der deutsche Meister von 1967 verspielte den ersten Erfolg bei Angstgegner SpVgg Greuther Fürth nach neun Jahren nach einer 2:0-Führung noch und musste sich mit einem 3:3 (2:1) begnügen.

Spielszene bei Fürth gegen Braunschweig (Foto: IMAGO/Zink/IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
Spielszene bei Fürth gegen Braunschweig
Foto: IMAGO/Zink/IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Als Eintracht-Kapitän Robin Krauße (45.+4) nach einem groben Foul an Fürths Spielführer Branimir Hrgota vom Platz flog, führten die Löwen noch mit 2:1. Thorir Helgason (12.) und Rayan Philippe (15.) trafen. Doch Tim Lemperle (33.), Robert Wagner (67.) und Armindo Sieb (75.) mit seinem zwölften Saisontreffer wendeten das Blatt.

Braunschweig aber gab nicht auf und kam durch Philippe (79.) wenigstens noch zu einem Punkt. Diesen hielt Torwart Ron-Thorben Hoffmann fest, als er einen von Ermin Bicakcic verursachten Foulelfmeter Lemperles parierte (88.).

Fürth verlor früh Maximilian Dietz, der sich ohne gegnerische Einwirkung verletzte und ausgewechselt werden musste (6.). Nur weitere sechs Minuten später leitete Helgason die Gäste-Führung selbst per Seitenwechsel ein und traf nach Vorarbeit von Marvin Rittmüller. Gomez erhöhte im Eins-gegen-Eins gegen Torwart Jonas Urbig.

Nach dem Anschlusstreffer ging der erfahrene Krauße mit gestrecktem Bein gegen Hrgota in den Zweikampf - Schiedsrichter Richard Hempel hatte beim Platzverweis keine Wahl. Vor dem 3:2 für Fürth bekam Braunschweig den Ball bei einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone.

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