Platzsturm und Party - der SSV Ulm kehrt nach 23 Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga zurück. Die Spatzen setzten sich am drittletzten Spieltag der 3. Liga mit 2:0 (0:0) gegen Viktoria Köln durch und legten damit als fünfter Klub den Durchmarsch von der Regionalliga ins Unterhaus hin.

Kölns Greger rettet gegen den Ulmer Scienza (Foto: IMAGO/Nordphoto/IMAGO/Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner)
Kölns Greger rettet gegen den Ulmer Scienza
Foto: IMAGO/Nordphoto/IMAGO/Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner

Das war zuvor nur RB Leipzig 2014, den Würzburger Kickers 2016, Jahn Regensburg 2017 und in der vergangenen Saison dem SV Elversberg gelungen. Weil Verfolger Regensburg beim SC Freiburg II patzte und 1:3 (0:1) verlor, steht Ulm überdies vorzeitig als Meister fest.

Leonardo Scienza (59., Foulelfmeter) und Max Brandt (64.) trafen für Ulm. "Wir werden dennoch bodenständig bleiben", hatte Geschäftsführer Markus Thiele schon vor dem Spiel betont und lediglich eine interne Mannschaftsfeier angekündigt. Die große Fan-Party werde es erst nach dem letzten Spiel gegen den SC Verl geben.

Die Freiburger Reserve kam dank Alexander Lungwitz (37.), Johan Manzambi (77.) und Luca Marino (88.) zum Sieg. Regensburg, für das Christian Viet (59.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, hat als Zweiter nur einen Punkt Vorsprung auf Preußen Münster, das am Sonntag (13.30 Uhr/MagentaTV) gegen den 1. FC Saarbrücken vorbeiziehen kann.

Dynamo Dresden blieb auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer-Dreiergespann um Ulf Kirsten sieglos und hat nach dem 0:1 gegen Verl kaum mehr Hoffnungen auf den Aufstieg. Lars Lokotsch (21.) traf für die Gäste.

Weiter zittern müssen Arminia Bielefeld und 1860 München. Die Arminia unterlag nach einem Treffer von Marco Schikora (76.) mit 0:1 (0:0) bei Erzgebirge Aue und liegt als Tabellen-15. nur vier Punkte vor der Abstiegszone. Die Löwen mussten sich Borussia Dortmund II mit 1:2 (1:1) geschlagen geben und sind einen Zähler vor Bielefeld 14.

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