Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat nach der Verlegung der Olympischen Spiele von Tokio ins Jahr 2021 noch keine Änderungen der Altersgrenzen beschlossen. In einigen Sportarten wie im Fußball darf das Gros der Spieler nicht älter als 23 Jahre sein.
Dubi: Qualifizierte Athleten bleiben qualifiziert

Dubi: Qualifizierte Athleten bleiben qualifiziert

Ob durch die Verlegung auch die Altersgrenze angeglichen wird, weil einige Fußballer im nächsten Jahr 24 sind, "wird gerade in Verhandlungen geprüft", erklärte IOC-Sportdirektor Christophe Dubi am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit internationalen Medienvertretern.

Dubi bestätigte erneut, dass die bereits für Tokio 2020 qualifizierten Athleten auch ein Jahr später an den Start gehen dürfen, "allerdings" betonte der IOC-Sportdirektor, "ist es richtig, dass die Nationalen Olympischen Komitees das letzte Wort haben und alle Teilnehmer der Olympischen Spiele nominieren müssen", meinte Dubi.

Zuvor hatte sich bereits die Athletenkommission des IOC bei den Altersgrenzen für bestimmte Anpassungen ausgesprochen. So sollen Athleten die Altersgrenzen durchaus "erreichen und überschreiten" dürfen, hieß es vonseiten der Sportler, das IOC und die internationalen Sportfachverbände sollen dazu in Kürze eine Lösung präsentieren.

Dubi äußerte sich zufrieden darüber, dass endlich ein Termin für die Sommerspiele 2021 gefunden wurde. "Das hilft uns sehr bei den Planungen", meinte der Sportdirektor. Es seien enorme Aufgaben zu bewältigen, alle Stakeholder müssten mithelfen.

Die Arbeit beginne mit der Bereitstellung des Olympischen Dorfes, dem Herzstück der Spiele. Darüber hinaus gehe es um Nutzungsklärung für die 43 Sportstätten und für das Convention Center, das unter anderem von den Medien genutzt wird. Zudem wurden schon 40.000 Hotelbetten und 2000 Busse für 2020 gebucht, auch da müsse es Anpassungen geben. "Es liegen massive Aufgaben in den nächsten 16 Monaten vor uns", sagte Dubi.

 

SID