Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat den BVB-Stars nach dem 1:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg eine arrogante Spielweise vorgeworfen. "Man muss der Mannschaft heute ein Stück weit vorwerfen, dass wir in manchen Phasen das Spiel nicht weiter kontrolliert haben und dass wir auch arrogant gespielt haben", sagte Kehl in den Katakomben der Volkswagen-Arena am Samstagabend in Wolfsburg.

Klare Kante an BVB-Stars: Sebastian Kehl (Foto: www.imago-images.de/www.imago-images.de/SID/IMAGO/Kirchner-Media/TH)

Klare Kante an BVB-Stars: Sebastian Kehl

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"Mir war an der einen oder anderen Stelle einfach zu viel Hacke dabei und Spitze", führte Kehl aus. Die Mannschaft habe "nicht konsequent genug im Zweikampf" gespielt und "auch in manchen Situationen zu leichtsinnig Bälle verloren". Kehl sprach von "einigen guten Aktionen" wie dem Führungstreffer durch Niclas Füllkrug (8.), man habe es "aber einfach nicht konsequent zu Ende gespielt, da hätten wir uns besser anstellen müssen".

Immerhin bleibt der BVB bei vier Siegen und zwei Unentschieden in diesem Jahr ungeschlagen, doch die Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) bei der PSV Eindhoven verlief durchwachsen. "Wir haben keine gute Leistung gebracht. Das Spiel war von unserer Seite über 90 Minuten nicht so gut, dass wir hier hätten heute gewinnen können", sagte Kehl.

Für die Partie am Dienstag und auch das Rückspiel hat der Sportchef klare Vorstellungen. "Wir müssen alles geben und sehr klar sein in der Spielweise", sagte Kehl: "Wenn man in diesen beiden Spielen nicht performt, ist man raus. Wir brauchen zwei richtig gute Leistungen, vollen Einsatz und volle Fokussierung. Jeder muss eine richtig gute Leistung zeigen, dann haben wir die Chance weiterzukommen. Das ist das Ziel."

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