Borussia Dortmund kann wieder auf seinen Stammtorhüter Gregor Kobel setzen. "Er konnte seit Sonntag sein Pensum im Training deutlich steigern, sodass er seit Dienstag das komplette Mannschaftstraining absolviert hat und dementsprechend steht er für uns wieder zur Verfügung", sagte Trainer Edin Terzic vor dem Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr/Ligaportal-LIVETICKER) gegen den Tabellendritten VfB Stuttgart, der vier Punkte vor dem Vizemeister liegt. Es ist eine "Woche der Wahrheit" für den BVB, der nächsten Mittwoch im Champions League-Viertelfinale bei Atlético Madrid gastiert (21 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER).

BVB-Trainer Terzic will den Schwung mitnehmen (Foto: AFP/SID/Focke Strangmann)

BVB-Trainer Terzic will den Schwung mitnehmen

Foto: AFP/SID/Focke Strangmann

Bangen um Stürmer Donyell Malen

Kobel fehlte jüngst beim Sieg bei Bayern München (2:0) wegen eines nicht vollständig auskurierten Magen-Darm-Infekts, das 3:1 gegen Eintracht Frankfurt zwei Wochen zuvor hatte er verletzt verpasst. Dort vertrat ihn jeweils Alexander Meyer.

Angreifer Donyell Malen könnte dagegen beim Duell gegen den Tabellendritten in Dortmund fehlen. Der Niederländer sei am Mittwoch "immer noch nicht beschwerdefrei" gewesen, daher werde es "eng" für Samstag. "Aber da werden wir uns die nächsten zwei Tage noch die Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen", sagte Terzic, der mit dem BVB Vierter ist und vier Punkte hinter dem VfB liegt.

Der Sieg in München am vergangenen Wochenende gebe dem BVB "viel Selbstvertrauen, aber auch ganz viel Gier und viel Hunger", betonte der Coach: "Es macht uns ein bisschen wütend, was möglich wäre in dieser Saison." Das "Gesicht", das der BVB in München und oft auch in der Champions League gezeigt hatte, müsse sein Team nun regelmäßig zeigen, "um unsere Ziele zu erreichen."

Der VfB sei eine "Mannschaft, die voller Selbstvertrauen ist" und einen "gefährlichen Mix" verkörpere. Besonderen Respekt hat Terzic vor Stuttgarts Nationalspieler Chris Führich, dessen Entwicklung ihn "überhaupt nicht" überrasche. "Er wird alles dafür geben, uns am Samstag zu ärgern, deshalb ärgern wir ihn einfach auch", sagte Terzic.

 

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