Trainer Xabi Alonso hat irritiert auf seine vierte Gelbe Karte und die damit verbundene Sperre für das nächste Bundesliga-Spiel von Bayer Leverkusen reagiert. "Ich verstehe die Gelbe Karte nicht so gut, um ehrlich zu sein", sagte der Spanier nach dem 2:2 (0:0) gegen den VfB Stuttgart. Man müsse die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer aber "akzeptieren".

Zwayer (r.) zeigte beiden Trainern die Gelbe Karte (Foto: IMAGO/DeFodi/IMAGO/DeFodi/SID/IMAGO/Oliver Kaelke/DeFodi Images)
Zwayer (r.) zeigte beiden Trainern die Gelbe Karte
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Es habe eine Diskussion mit dem Schiedsrichter-Team und der gegnerischen Bank gegeben, "aber mit Respekt", sagte Alonso, der wie VfB-Trainer Sebastian Hoeneß in der 70. Minute verwarnt worden war: "Es war Leidenschaft und Emotion auf der Bank. Es ist nichts Besonderes passiert."

Im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) wird Alonso der Werkself dennoch fehlen. Es sei jedoch nicht seine erste Sperre als Trainer, berichtete der 42-Jährige. Als Coach der zweiten Mannschaft von Real Sociedad San Sebastian habe er bereits einmal eine Sperre absitzen müssen.

Die Bayer-Profis nahmen es mit Humor. Ob Anführer Granit Xhaka in Frankfurt als Spielertrainer einspringen könne? "Ich glaube, dafür ist es noch zu früh", scherzte Nationalspieler Robert Andrich: "Da muss er noch ein paar Stunden absitzen."

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