Trotz des Erfolgslaufs seiner Spielerinnen hat Trainer Alexander Straus vom FC Bayern vor der kommenden Aufgabe im DFB-Pokal gewarnt. "Ich erwarte ein enges Spiel", sagte Straus mit Blick auf den Halbfinal-Gegner Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.45 Uhr/ARD und Sky). "Sie haben einige Stärken und die müssen wir kontrollieren. Wenn uns das gelingt, dann werden wir gut zurechtkommen."

Straus trifft mit Bayern auf Frankfurt (Foto: IMAGO/Markus Fischer/IMAGO/Markus Fischer/SID/IMAGO/Markus Fischer)
Straus trifft mit Bayern auf Frankfurt
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Frankfurt sei ein "fantastisches Team", das vor allem im Angriff um Nationalspielerin Laura Freigang "viel Qualität" besitze, erklärte der Norweger: "Wenn wir den Ball zu einfach verlieren, dann können sie uns im Umschaltspiel sehr wehtun." Aber sein Team kenne auch die eigene Qualität: "Wir haben Vertrauen in uns."

Während die Münchnerinnen in der Liga derzeit als noch ungeschlagener Titelverteidiger erneut auf Meisterkurs sind, liegt der bislang einzige Pokalsieg zwölf Jahre zurück. Für die lange Durststrecke habe er keine Erklärung, sagte Straus, der seit Sommer 2022 im Amt ist, und ergänzte scherzhaft: "Ich kann nur über letztes Jahr sprechen und da war Wolfsburg im Halbfinale unser Problem." Damals hatte Bayern in der Runde der letzten Vier mit 0:5 verloren.

Den Dauerrivalen bezwang Bayern jedoch beim Liga-Gipfeltreffen am vergangenen Samstag mit 4:0, im Pokal könnte es im Finale zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem VfL kommen. Der Seriensieger aus Wolfsburg bestreitet zuvor am Samstag das erste Halbfinale gegen die SGS Essen (13.00 Uhr/Sky) und strebt bereits den elften Pokaltriumph an.

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