Gegen Ungarn: Arena soll in Regenbogenfarben strahlen
Auch wird Reiter gebeten, das Rathaus mit Regenbogenfahnen zu beflaggen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Man wolle ein Zeichen setzen für eine bunte, vielfältige und tolerante Gesellschaft. Es gehe darum, schreiben die Fraktionen, Solidarität mit der LGBTI-Community in Ungarn zu zeigen, "die unter der aktuell verschärften homo- und transphoben Gesetzgebung der ungarischen Regierung zu leiden hat".
Das ungarische Parlament hatte vor wenigen Tagen ein neues Gesetz beschlossen, das unter anderem verbietet, in Schulen über Homosexualität aufzuklären. Von vielen Stellen wurden daher Rufe nach einer Positionierung laut. So adressierte ARD-Journalist Georg Restle, Leiter des Politmagazins Monitor, den Deutschen Fußball-Bund: "Lieber DFB, in Ungarn soll 'Werbung' für Homosexualität verboten werden. Ihr seid doch so für Diversität. Wie wär es: Eine Regenbogenflagge für jeden Fan im Stadion? Dann kriegt das auch Herr Orban mit."
DFB-Kapitän Manuel Neuer hatte zuletzt im Spiel gegen Frankreich (0:1) eine Armbinde in Regenbogenfarben getragen.
SID