WM 2014 Gruppe H: Russland peilt das Achtelfinale an

Mit Russland ist neben Belgien ein zweites europäisches Team in der Gruppe H vertreten. Die Mannschaft von Fabio Capello reiste ohne Legionäre zur WM, alle Akteure dieses Nationalteams spielen in der heimischen Liga. Nichtsdestotrotz hat die "Sbornaja" gute Chancen auf den EInzug in das Achtelfinale. Welche Spieler dabei eine Rolle spielen (könnten), wie die Vorbereitung auf die WM verlief und vieles mehr erfahren Sie hier:

Zum zehnten Mal tritt Russland bei einer Weltmeisterschaft an, der größte Erfolg liegt aber schon lange zurück - 1966 wurden sie Vierter. Auch bei dieser Weltmeisterschaft wird es schwierig, ein ähnliches Ergebnis zu erzielen, doch der Einzug ins Achtelfinale, ja sogar ins Viertelfinale, ist möglich...

Der Weg zur WM

In einer Gruppe mit Portugal, Israel, Aserbaidschan, Nordirland und Luxemburg wurde die "Sbornaja" einen Punkt vor den Portugiesen Erster und qualifizierte sich somit direkt für die WM. Israel war mit acht Punkten Rückstand auf die Russen schon weit abgeschlagen.

Russen peilen zweiten Platz an

Belgien ist natürlich der Favorit, Russland ist aber auch gegen die Belgier nicht gänzlich chancenlos - ein Unentschieden ist sicher möglich. Wichtig werden allerdings die Spiele gegen Südkorea und Algerien, sollte gegen beide Teams ein Sieg gelingen, steht dem Achtelfinaleinzug nichts mehr im Weg.

Zufriedenstellende Vorbereitung

Die "Sbornaja" holte in den letzten fünf Testspielen vier Siege und remisierte einmal gegen Norwegen (1:1). Zwar testete Russland überwiegend gegen schwächere Gegner, doch dabei gab sich Capellos Team keine Blöße und überzeugte sowohl gegen die Slowakei (1:0) als auch vor kurzem gegen Marokko (2:0). Brisant: Im November des Vorjahres traf Russland in einem freundschaftlichen Länderspiel bereits auf Südkorea, damals hatten die Russen das bessere Ende für sich und siegten mit 2:1.

Prognose

Zweiter Platz. Normalerweise sollte gegen Algerien und Südkorea nichts anbrennen - die Russen sind nominell stärker besetzt und sollten, sofern alles glatt läuft, hinter Belgien den zweiten Platz einnehmen. Das Tor hütet ein starker und erfahrener Keeper - Igor Akinfeev. In der Defensive ist Russland zwar nicht so stark, dafür braucht sich das Mittelfeld nicht verstecken. Mit Denisov, Dzagoev, Kokorin und Co verfügt die "Sbornaja" über viele gute Akteure, die ein Spiel auch im Alleingang entscheiden können. Zudem sitzt mit Fabio Capello ein echter Trainerfuchs auf der Bank und wird sein Team bestimmt in jedem Spiel perfekt einstellen. Vielleicht gelingt sogar der Sprung ins Viertelfinale, dort ist aber spätestens Schluss.

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