Der seit dieser Saison in der Bundesliga erprobte Videobeweis kommt auch bei der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) zum Einsatz. Die Entscheidung traf das Council des Weltverbandes FIFA am Freitag in Bogota/Kolumbien, wie DFB-Präsident Reinhard Grindel bei Twitter bestätigte. Das International Football Association Board (IFAB) hatte die Technik bereits am 3. März in das offizielle Regelwerk aufgenommen. Jetzt Fußballreise buchen!

"Wichtig ist nun, dass die Schiedsrichter-Teams so geschult werden, dass eine klare Kommunikation und eine reibungslose Umsetzung gewährleistet sind", schrieb Grindel. Das habe FIFA-Präsident Gianni Infantino "zugesichert."

Der Schweizer ist einer der größten Befürworter der Technik, die in der Bundesliga-Hinrunde zunächst zu Problemen und Missverständnissen geführt hatte. "Bei der WM können wir es uns nicht leisten, dass ein potenzieller Schiedsrichter-Fehler gravierende Folgen hat", hatte Infantino im Vorfeld gesagt. Der Weltverband hatte den "VAR" (Video Assistant Referee) bereits beim Confed Cup 2017 in Russland getestet.

 

SID