Christoph Kramer lobt den Umgang mit Kopfverletzungen
Die FIFA plant künftig weitere Auswechslungen für Spieler, die Kopfverletzungen erleiden. Diese Wechsel sollen das normale Kontingent nicht belasten. Kramer hält dies für eine gute Entscheidung und glaubt zudem, dass Spieler derartige Verletzungen nicht mehr unterschätzen. "Man verlässt dann schon einmal schneller den Platz, weil man mitbekommen hat, dass es nicht so ohne ist", betonte der 30-Jährige.
An den Vorfall im WM-Finale 2014 in Rio de Janeiro hat Kramer selbst keine Erinnerung, der spätere Verlauf des Abends sei jedoch noch präsent. In der 17. Minute des Endspiels gegen Argentinien (1:0 n.V.) war Kramer mit Gegenspieler Ezequiel Garay zusammengeprallt, 13 Minuten später wurde er ausgewechselt. Unter anderem fragte er Schiedsrichter Nicola Rizzoli, ob das gerade wirklich das Finale sei.
Dennoch, so Kramer, habe er Glück gehabt. "Ich muss sagen, dass es nicht immer so einfach ist wie in meinem Fall. Ich war klar ansprechbar und hatte einen klaren Blick", sagte der Profi des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
SID