Edin Terzic will ein Rätsel lösen, an dem viele andere verzweifelt sind. "Wenn man Kylian Mbappe nimmt, mit seiner außergewöhnlichen individuellen Qualität: Er hat in 44 Spielen 43 Tore erzielt", sagte der Trainer von Borussia Dortmund: "Ich glaube, in 44 Spielen hat sich der Gegner vorgenommen, ihn nicht treffen zu lassen. Und das wird nicht immer passieren oder funktionieren."

Mbappe will sich mit dem CL-Titel verabschieden (Foto: AFP/SID/DAMIEN MEYER)
Mbappe will sich mit dem CL-Titel verabschieden
Foto: AFP/SID/DAMIEN MEYER

Der beste Stürmer der Welt wird Paris St. Germain am Saisonende verlassen und kann das mit Hunderten Millionen Euro vorangetriebene Champions-League-Projekt der katarischen Eigner zu einem Ende bringen. Terzic muss das verhindern, wenn er selbst mit dem BVB zum Endspiel nach London (1. Juni) reisen will. Acht Mbappe-Tore fielen in der Champions League, eines davon beim 2:0 gegen den BVB in der Gruppenphase.

"Wie man das Ganze stoppt, das ist nicht leicht", sagte Terzic. "Sie sind extrem flexibel, extrem schnell. Sie können ihre Formation immer wieder anpassen." Die Dortmunder schauen deshalb lieber auf ihre eigenen Stärken: "Für uns geht es darum, unsere Prinzipien, unsere Prioritätenliste zu haben. In welchen Bereichen wollen wir die Bälle erobern? Wann springen wir aus unseren Positionen? Wo unterstützen wir uns? Wo dürfen wir uns nicht erlauben, zwei Meter zu sparen?"

Terzic will die Spieler nicht überfrachten, "nicht übercoachen". Vielmehr müsse seine Mannschaft bei sich bleiben "und Vertrauen haben. Wir entwickeln einen Plan, der ihnen wehtun soll." PSG - und Kylian Mbappe.

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