Ruhnert war 2017 als Chefscout nach Berlin gekommen und 2018 in seine aktuelle Position aufgestiegen. Zuletzt hatte er seine Zukunft offen gelassen. "Wenn Menschen so lange zusammenarbeiten und sich mal ihre Kanten und Ecken abgeschliffen haben, wissen wie der andere tickt und wo er seine Stärken und Schwächen hat, gibt man so eine Zusammenarbeit ungerne auf", sagte Zingler.
Ruhnert hatte Union zusammen mit Erfolgstrainer Urs Fischer 2019 in die Bundesliga geführt und wurde für seine klugen Transferentscheidungen geschätzt. Nachdem die Berliner sich in den Vorjahren für die Conference, Europa, und Champions League qualifizieren konnten, spielt der Verein derzeit gegen den Abstieg. Am Montag wechselten die Köpenicker zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit den Trainer. Nach Fischer-Nachfolger Nenad Bjelica soll nun Interimscoach Marco Grote den Klassenerhalt schaffen.
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