Abtenaus eingeschworener Haufen verschafft sich mit Heimstärke tolle Ausgangsposition

Das bedeutend höhere Niveau brachte die SU Abtenau wahrlich nicht aus dem Gleichgewicht. Als Achter platzierte sich der amtierende 2. Klasse-Nord-B-Meister im verkehrsberuhigten Bereich der 1. Klasse Nord. Den Platz im tabellarischen Mittelfeld will der heimstarke Aufsteiger, der 90% der Herbst-Punkte zuhause holte, nicht mehr hergeben.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Aufsteiger mit positivem Herbst-Fazit 

Als Vorjahresmeister der 2. Klasse Nord B stürzte sich die SU Abtenau ins Abenteuer 1. Klasse. "Daran haben wir uns erst gewöhnen müssen", gibt Übungsleiter Mario Bamberger zu. Denn nach Bambergers Empfinden ist der Unterschied zwischen diesen beiden Leistungsstufen beträchtlich. "Das Tempo ist wesentlich höher, die Abwehrketten sind taktisch besser eingestellt und Fehler werden gleich bestraft." Alles in allem sollte der Aufsteiger seine Sache aber bravourös erledigen. Mit 20 geholten Points bekleiden die Abtenauer als Achter ein Plätzchen im Tabellenmittelfeld. "Mit dem Herbst sind wir zufrieden, auch wenn noch mehr machbar gewesen wäre", bilanziert Bamberger, der sich vor allem an zwei Niederlagen der Marke unglücklich zurückerinnert: Das 0:1 gegen Nußdorf und das 0:1 gegen die Austria 1b. "Da waren die stärkere Mannschaft, haben echt blöd verloren."

 

Daheim hui, auswärts pfui

Der "Nuller" gegen die violetten Westliga-Fohlen war übrigens der einzige Punkteverlust im eigenen Office. Krass: Von den insgesamt 20 Punkten holte Abtenau 18 zuhause und lediglich zwei in der Fremde. "Ich kann's auch nicht sagen, warum wir auswärts so wenig mitnehmen. Vielleicht geht ja im Frühjahr der Knopf auf. Aber solange wir daheim so brav punkten, passt das schon so", sagt Bamberger augenzwinkernd.

 

Bamberger-Truppe scharrt mit den Hufen

Ganz egal, wo die Punkte am Ende des Tages geholt werden - fürs Frühjahr haben sich die Bamberger-Jungs die erfolgreiche Verteidigung der aktuellen Tabellenplatzierung vorgenommen. "Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben", betont Bamberger, der über die Brisanz im Tabellenkeller bestens Bescheid weiß. "Momentan schaut's nach vier Absteigern aus. Gerade deshalb wollen wir unseren Vorsprung, den wir auf die Gefahrenzone haben, unbedingt über die Ziellinie bringen." Kaderverstärkung? Bedingt! Maximilian Pisko, der von der Seekirchener U18 kommt, ist nämlich der einzig getätigte Wintertransfer. "Auch nur, weil er in die Gegend gezogen ist. Ansonsten spielen bei uns nur einheimische Spieler", sagt Bamberger stolz. Stolz macht den Coach auch die derzeitige Trainingsbeteiligung. "Wir sind schon in der vierten Vorbereitungswoche. Die Jungs ziehen alle mit und arbeiten wirklich hart." Somit wird man sich um den Aufsteiger vermutlich keine Sorgen machen müssen, damit er sich zum Restart in bester Verfassung präsentiert. Diesen gibt's übrigens am 23. März mit dem Heimspiel gegen Fuschl. 

 

Wintertransfers

 Zugänge: Maximilian Pisko (Seekirchen U18)

 Abgänge: keine

 

 Herbst 2023 auf einen Blick

  • Drittbestes Heimteam der Liga (7 Spiele, 18 Punkte)
  • Drittschwächstes Auswärtsteam der Liga (7 Spiele, 2 Punkte)
  • Höchster Sieg: 4:1 gegen Scheffau
  • Höchste Niederlage: 0:4 gegen Gneis/ASK_PSV
  • Bester Torschütze: Christopher Ramsauer (8)

 

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