Zielsetzung angepasst! Nun will Gneis/ASK_PSV den Titel

Die Spielgemeinschaft Gneis/ASK_PSV Salzburg wurde im Sommer 23' neu ins Leben gerufen, nur um in der weiteren Folge die 1. Klasse Nord aufzumischen. Mit drei Punkten Vorsprung auf Oberalm werden die Schützlinge von Coach Alexander Reinthaler als großer Titelanwärter ins Frühjahr gehen. Saisonziel überarbeitet: Statt "vorne mitspielen" soll nun das Meisterstück her.

Fotocredit: FMT-Pictures/KJ

 

"Ein Großprojekt", das voll einschlug

Nach der letztjährigen Horrorsaison, in der sowohl Gneis (2. Landesliga Nord) als auch der ASK_PSV (1. Klasse Nord) den vorletzten Platz belegt hatten, bündelten die beiden Städteklubs im Sommer ihre Kräfte. "Ein Großprojekt. Die Sommerpause ist kurz - da bleibt einem nicht viel Zeit. Keiner hat gewusst, wohin die Reise tatsächlich gehen wird", gibt Alexander Reinthaler, Dompteur der neuinstallierten Spielgemeinschaft, zu. Zwar wurden alle Wunschtransfers über die Bühne gebracht, dass es aber derart überragend lief, hätten sich wohl die Wenigsten erträumen können. In 14 Ligapartien feierte man stolze elf Siege. Die bis dato einzigen zwei Pleiten hagelte es gegen Verfolger Oberalm (0:2) und Nußdorf (0:1). Verrückt: Zwei Verlustpunkte gab's ausgerechnet gegen Nachzügler Oberndorf (0:0). Nichtsdestotrotz führen die Städter mit einem Drei-Punkte-Polster das Zwischenklassement an. "Wir haben unsere Ziele nicht nur erreicht, sondern überschritten", strahlt Reinthaler, der im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen vollends ins Schwärmen gerät: "Die lässigste Mannschaft, die ich in meinen 11 Jahren je trainiert habe. Sowohl menschlich als auch spielerisch."

 

Reinthaler-Crew schielt auf den Meisterteller

Die bärenstarken Leistungen im Laufe des ersten Saisonabschnitts haben die Spielgemeinschaft in der Winterpause dazu veranlasst, ihr weiteres Saisonvorhaben dementsprechend zu überarbeiten. "Jetzt wollen wir natürlich Meister werden", betont Reinthaler, für den im Vorfeld "nur" vorne mitspielen angesagt war. Diese Vorgabe habe man sogar von beiden Abnehmern bekommen. Ein Aufstieg würde sich zudem für die zweite Garnitur positiv auswirken. "Der Reservebetrieb in der 1. Klasse ist schwach strukturiert. Weil nicht alle Mannschaften eine Reserve stellen, gibt's einige spielfreie Wochenenden. Das würde sich in der 2. Landesliga Nord ändern."

 

Intensivwochenende daheim statt Trainingslager in der Fremde

Interessant: Im Herbst hatte sich die Spielgemeinschaft aus 75% Gneis-Spielern und 25% ASK_PSV-Spielern zusammengesetzt. Die drei Winter-Neuzugänge, Wallinger, Trivic und Selmanovic, wurden nun dem ASK_PSV zugeordnet. "Dass diesbezüglich ein Gleichgewicht hergestellt wird, ist mir als Trainer und zugleich Sportlicher Leiter sehr wichtig", sagt Reinthaler. Einziger Abgang ist Albert Saparbekov, der sich Neumarkt anschloss. "Für mich kein klassischer Abgang, weil Albert unter mir weder gespielt noch trainiert hat", erklärt Reinthaler, der von den bisherigen zwei Testspielen durchaus zufriedengestellt wurde. Auf den 3:2-Sieg gegen den ASV ließen die Reinthaler-Männer einen 4:2-Erfolg über Elsbethen folgen. "In beiden Spielen stand nicht die Wunsch-Startelf auf dem Platz. Wir haben viel probiert, hätten dennoch höher gewinnen müssen." Anstelle eines Trainingslagers ist kurz vor dem Restart ein Intensivwochenende geplant. "An dem wir Freitag, Samstag und Sonntag trainieren werden", fügt Reinthaler hinzu. Zum Liga-Auftakt (23. März) muss der Tabellenführer zuhause gegen Oberhofen ran, das im Hinspiel mit 4:0 besiegt wurde.

 

Wintertransfers

 Zugänge: Lukas Wallinger (Golling), Stefan Trivic (ATSV Salzburg), Amel Selmanovic (ASV Salzburg)

 Abgänge: Albert Saparbekov (Neumarkt)

 

 Herbst 2023 auf einen Blick

  • Wenigste kassierte Gegentore der Liga (10)
  • Bestes Heim- und Auswärtsteam
  • Höchste Siege: 4:0 gegen Oberhofen, Austria 1b, Abtenau
  • Höchste Niederlage: 0:2 gegen Oberalm
  • Bester Torschütze: Gabriel Fallnbügl (11)

 

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