St. Koloman bleibt auf dem Boden

Inst-koloman usk St. Koloman ging man mit ganz bescheidenen Zielen in die Saison, da man im Sommer wichtige Spieler abgeben musste. Doch nach dem Herbstdurchgang steht der Verein an der dritten Tabellenposition, lediglich fünf Punkte hinter dem Leader. Doch Trainer Miodrag Stevanovic bleibt mit beiden Beinen am Boden, weiß mit der momentanen Situation gut umzugehen.

"Der Obmann hat vor der Saison das Ziel ausgegeben, die Klasse zu halten. Dann wollten wir schon einen Mittelfeldplatz und jetzt sind wir unter den ersten drei Mannschaften", so Koloman-Trainer Miodrag Stevanovic. "Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung im Herbst." Immerhin verließen den Meister der 2. Klasse Nord B im Sommer mit Simon Eder und Miguel Fernandez zwei ganz wichtige Spieler. "Jetzt haben wir offensiv mit Josef Gerl einen sehr starken Mann. Doch es wird nicht leicht sein, ihn im Winter zu halten." Daher sollte sich der Verein schon um einen Ersatz umsehen. Etliche Klubs sind hinter Gerl her. "Es würde sehr schwer werden, im Winter einen Ersatz für ihn zu finden. Außerdem sind natürlich die finanziellen Möglichkeiten in St. Koloman auch beschränkt." Gerl hat bislang zwölf Mal ins Schwarze getroffen und ist der beste Torschütze seiner Mannschaft.

Auswärts so gut wie lange nicht

Mit dem dritten Platz sind in St. Koloman alle zufrieden. "Es wäre aber sogar noch mehr möglich gewesen. Das gleicht sich aber alles über eine Saison lang gesehen aus. Oft verlierst du mit Pech, dann gewinnst du mit Glück." Eine große Stärke der Mannschaft ist das Spiel in der Fremde. In sieben Begegnungen konnten fünf volle Erfolge eingefahren werden. "Wir haben auch auswärts immer 70 Zuschauer dabei. Das gibt es sonst bei keinem anderen Verein in dieser Liga. Natürlich hat das Auswirkungen auf die Mannschaft." Dabei war St. Koloman wegen dem Kunstrasen-Platz als Heimmacht bekannt. "Heuer haben wir das Gegenteil bewiesen", freut sich Stevanovic über die guten Leistungen in der Fremde.

Als Hauptgrund für die heurigen Erfolge nennt der Coach die gute Einstellung der Mannschaft. "Früher war es ihnen egal, ob sie verloren haben. Jetzt wollen sie unbedingt gewinnen, die Burschen sind voll motiviert. Die Qualität war immer schon in der Mannschaft. Außerdem trainieren wir sehr gut."

von Harald Dworak

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