USV Michaelbeuern beendete seinen Negativlauf

Von den ersten vier Ligaspielen hatten der USV Michaelbeuern drei gewonnen. Seither setzte es aber altgleich fünfalt Niederlagen in Folge für den 1. Klasse Nord-Klub. Nun riss gegen Aufsteiger USV Lamprechtshausen endlich der „Unlauf" und die Flachgauer schrieben endlich wieder an. Bernhard Loidolt und Martin Bauer steuerten die Treffer zum 2:0-Heimsieg des Nachzüglers bei. Die Gäste, denen Knipser Oliver Trappl weiter fehlt, fanden gegen die Weiss-Truppe kaum ein Durchkommen und verloren erstmals seit vier Partien wieder.


Beide Teams beschränken sich in Runde zehn auf je eine personelle Änderung in der Startformation. Lamprechtshausen-Coach Felix Scharinger komplettiert den „Baby-Sturm" mit dem Einsatz von Ralph Geisler statt Laszlo Padar. Bei Michaelbeuern läuft Bernhard Laimer statt Thomas Wallner auf. Anfangs glänzen aber nur die Gäste. Das Problem dabei: Lamprechtshausen vergibt sämtliche Chance, ohne endlich in Führung zu gehen. Da auf der Gegenseite nur wenig kommt und der Schwung der Scharinger-Boys bald verpufft, verkommt die Partie mehr und mehr zu einem Geplänkel. „Wir haben uns vor dem Tor zu leichtfertig angestellt, aber ich kann meinem Team nichts vorwerfen", kommentiert Coach Scharinger.
Hohe Bälle führen zum Ziel
Die Heimischen stellen zur Pause ihr Spiel um und setzen nun voll auf hohe Bälle. Ein Umstand, der denen defensiv zwar sicheren, aber offensiv glücklosen Lamprechtshausenern später auf den Kopf fällt. Nach 66 Minuten geht ein Ball nämlich durch und Bearnhard Loidolt überwindet Keeper Alex Trappl – 1:0. Anschließend machen die Gäste auf und scheinen vom Glück nun begünstigt zu werden. Erst verletzt sich M'beuerns Bernhard Laimer an der Schulter. Wenig später sieht Rudolf Mühlfellner für einen Einstiegen mit zwei gestreckten Beinen von hinten glatt rot (92.). Als die Gäste aber alles nach vorne werfen, kontern die Weiss-Schützlinge und Martin Bauer besiegelt den Heimsieg im Eins gegen Eins mit Trappl. (94.). „Letztes Mal gegen St. Georgen hatten wir Glück, diesmal eben der Gegner", meint Scharinger. „Ein Punkt wäre trotzdem verdient gewesen."

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