1. Klasse Süd: Verfolger bleiben am Drücker

Der  Tabellenführer der 1. Klasse Süd, SK Maishofen, darf sich warm anziehen. Die Konkurrenten aus St. Veit und Neukirchen am Großvenediger geben den Traum vom Aufstieg nicht so einfach auf. Beide haben sich punktuell verstärkt und planen einen Angriff auf die Spitzenstellung der Kreidenhuber-Crew.

Im Duell der Absteiger gibt sich St. Veit trotz Spitzenrang gemäß des Saisonziels nicht hinter Maishofen zufrieden. "Die Chance lebt und die Mannschaft hat den Abstieg wirklich gut verarbeitet", meint Coach Oliver Tragseil. So gibt es bei den Pongauern auch wenig Personalbedarf. Andreas Rieder, ein Einheimischer, feierte im Vorjahr eine Comeback in Großarl und kehrt nun zum Ligakonkurrenten heim. Den früheren Eisenerzer Thomas Flach zog es indes aus beruflichen Gründen nach St. Johann. Er schnürt nach fünf Jahren wieder die Fußballstiefel, jetzt für die stärkste Offensive der 1. Klasse Süd. "Für uns hängt alles vom Start ab", erklärt Tragseil. Da wartet nämlich schon der Leader, der zuvor noch den Nachtrag gegen Bad Gastein absolviert. Das Vorbereitungs-Plus der St. Veiter: Erstmals kann die TSU ein Mal pro Woche in Bischofshofen auf Kunstgrün trainieren.

Aufstieg zum Jubiläum?

Noch positiver gibt sich der Dritte aus Neukirchen. Nach dem Klub-Fünfziger im Herbst und ausgestattet mit der besten Defensive der Liga träumt Sektionsleiter Johannes Prossegger vom erstmaligen Aufstieg in die 2. Landesliga. "Schon nach zwei Runden kann alles wieder anders aussehen. Wir werden alles geben, erzwingen kam man aber nichts." Der einzige Neuzugang heißt Florian Waldner und kommt aus Mühlbach im Pinzgau. Eines möchten die Pinzgauer aber doch vermeiden: "Auf das direkte Duell in Maishofen am letzten Spieltag muss es nicht unbedingt hinauslaufen", grinst Prossegger.

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