Kleinarls Goalieproblem löst Torlawine aus

 

Im Vorfeld kleinarl fcdes Spiels in Neukirchen hatte Kleinarl ein Torwartproblem zu bekämpfen, da Einsergoalie Kevin Freygang beruflich verhindert war. So wurde kurzerhand Andreas Breitfuß reaktiviert, der schon seit fünf Jahren in Wien lebt, ebenso lange nicht zwischen den Pfosten stand und zufällig in Kleinarl war. Das Comeback lief gehörig schief, die Pongauer fuhren mit einer 1:7-Packung nach Hause.

Die Zeit ohne Spielpraxis scheint für Andreas Breitfuß doch zu lange gewesen sein, der Aushilfsgoalie verhilft der Heimmannschaft von Anfang an zu einem leichten Spiel. Nach nur sechs Minuten schlägt es durch einen Treffer von Christoph Hofer das erste Mal in seinem Kasten ein. Weitere drei haltbare Gegentore im Laufe der ersten Halbzeit entscheiden das Match schon frühzeitig zugunsten von Neukirchen. Christoph Brugger, Hans Peter Baitz und erneut Christoph Hofer stellen den 4:0-Pausenstand her.

Tormanntausch und Offensivbemühungen bei Kleinarl

Nach den ersten 45 Minuten sieht Breitfuß keinen Sinn mehr hinter seiner Aktivität im Tor, für ihn schlüpft Feldspieler Markus Zach in die Handschuhe. Zudem stellt Coach Hans Peter Hettegger die Taktik der Gäste von einer sehr defensiven Spielweise auf völlige Offensive um. Die Änderungen zeigen Wirkung, in den ersten zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff spielt Kleinarl gut mit und lässt Neukirchen auch kaum zu Chancen kommen. Björn Geihseder sorgt in Minute 56 sogar für den Anschlusstreffer, der noch einmal etwas Hoffnung aufkeimen lässt. Die Pongauer wollen unbedingt das zweite Tor erzielen, machen immer noch mehr auf, woraufhin allerdings viele Überzahlsituationen bei den Angriffen Neukirchens entstehen. In der 66. Spielminute ist es schließlich Mario Keil, der das 5:1 erzielt und damit die Partie endgültig entscheidet. Gegen Ende der Begegnung tragen sich dann noch Gerhard Stotter und Hans Peter Innerhofer in die Schützenliste ein. Markus Zach schlägt sich im Großen und Ganzen bravourös im Tor, bei allen Gegentreffern in Halbzeit zwei gibt es für ihn nichts zu halten.

Stimme zum Spiel:

Hans Peter Hettegger (Trainer FC Kleinarl): „Wenn wir einen richtigen Tormann haben, bekommen wir in der ersten Halbzeit höchstens ein Tor. Aber ich will ihn nicht schlechtreden, wir waren froh, dass er da war. Dass er dann so fängt, wie er gefangen hat, weiß man vorher natürlich auch nicht. Das Spiel hätten wir so oder so nicht gewonnen, Neukirchen war an diesem Tag sehr stark. Das Spiel kann man jetzt abhaken, wir müssen schauen, dass wir am Sonntag zuhause gegen den unmittelbaren Abstiegskonkurrenten Uttendorf gewinnen.“

 

von Andreas Rachersberger

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