Punktlandung für Tamsweg

20 Punkte waren vor der Saison das Ziel, 20 Punkte sind es auch geworden. Mit dem achten Platz zeigt man sich in Tamsweg zufrieden, wenngleich man gegen eine Verbesserung im Frühjahr nichts hätte. Dafür sollen vor allem jene Spieler sorgen, die sich im Herbst zu sehr auf die Leistungen von Topstürmer Hermann Maier (elf Treffer) verlassen haben.

"Einen gesicherten Mittelfeldplatz", dieses Ziel wird vor der Saison von vielen Vereinen genannt. Der SC Tamsweg hat genau diesen erreicht. Mit 20 Punkten ist der Meisterzug längst abgefahren, auch die Abstiegsgefahr hat man fest im Griff. "Es war von uns eine Punktlandung. Wir hatten uns 20 Punkte vorgenommen, die haben wir auch erreicht. Wenn es ein paar mehr gewesen wären, wäre auch keiner unglücklich gewesen", so Sektionsleiter Thomas Eckerstorfer.

Es war noch mehr möglich

Er trauert einigen verlorenen Punkten hinterher und erinnert sich dabei vor allem an die Spiele gegen Bischofshofen und Maria Alm. "Gegen Bischofshofen hätten wir schon in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Wenn wir da zwei oder drei Tore schießen, kann sich keiner beschweren. Auch gegen Maria Alm waren wir mit 1:0 vorne und können schon alles klar machen." Der Mannschaft fehlt nicht nur die Konstanz im Spiel, auch über die gesamte Saison gab es zu viele Auf und Abs. Noch ein weiterer Punkt fehlt auf die Vereine, die an der Tabellenspitze zu finden sind. "Neben der Konstanz fehlt uns auch ein wenig die Qualität. Obwohl man sagen muss, dass bis auf Berndorf und Bramberg alle Vereine in Reichweite sind. Auch der Abstand ist da nicht so groß."

Dass man mit Hermann Maier einen Topstürmer zur Verfügung hat, freut Eckerstorfer natürlich: "Wir sind dadurch aber auch leichter auszurechnen. In den Spielen, wo er nicht da war, hat man gesehen, dass keiner die Verantwortung übernehmen will. Einige Spieler verlassen sich einfach zu sehr auf ihn." Elf Mal hat Maier für den SC Tamsweg bereits ins Schwarze getroffen und hat damit fast die Hälfte aller Tore erzielt.

Die Ziele fürs Frühjahr sind wie jene vom Herbst. "Wenn wir den achten Platz halten, wäre es in Ordnung. Wir würden aber gerne so wie letztes Jahr abschneiden, wo wir den sechsten Rang belegten. Traditionell sind wir im Frühjahr stärker als im Herbst."

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von Harald Dworak

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