Schwere Zeiten bei St. Johann 1b

Keinest-johann tsv leichte Aufgabe hat Eduard Budemayr mit der zweiten Mannschaft des SV St. Johann. Als Aufsteiger musste er heuer mit einem kleineren Kader auskommen, da auch die Mannschaftsdichte bei der ersten Mannschaft nachgelassen hat. Daher hat die 1b-Truppe nun große Probleme, den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen.

Zufriedenstellend kann der elfte Platz für Trainer Eduard Budemayr eigentlich nicht sein. Sieht man sich aber die Umstände an, die sich im letzten Jahr in St. Johann verändert haben, muss man froh sein, immerhin 13 Zähler aufs Konto gebracht zu haben. "Im Endeffekt muss man fast zufrieden sein", so Budemayr. Nach dem Aufstieg aus der 2. Landesliga in die erste und dem gleichzeitigen Verlust einiger Spieler der Kampfmannschaft, stand Budemayr mit einer geschwächten Elf zu Saisonbeginn da. Noch dazu musste der Coach wegen Verletzungen auf einige Spieler verzichten. "Die ersten Spiele waren ein Wahnsinn. Ich habe jedes Match vier oder fünf Leute austauschen müssen. Da kommt kein Rhytmus zusammen. Vor allem hat es die Veränderungen immer in der Defensive erwischt."

Kronreif nicht mehr da

Als Beispiel für die schwierigen Umstände zieht Budemayr den Fall Kronreif heran. "In der letzten Saison hat er immer bei mir gespielt. Jetzt ist er bei der ersten Mannschaft dabei. Für ihn ist das natürlich super. Uns fehlt er schmerzlich. Das ist aber das Los einer 1b-Mannschaft. Dafür sind wir da. Es ist ja auch schön, wenn man einen Spieler in die erste Mannschaft nach oben bringt." Wichtig ist für St. Johann 1b, dass die Klasse gehalten wird.

Auch Positives kann der Trainer der bislang verkorksten Saison abgewinnen: "Wir probieren in jeder Partie, das Spiel zu machen. Dadurch werden wir aber leider oft ausgekontert. Dennoch bin ich froh, dass wir es zumindest probieren. Irgendwann wird es uns auch gelingen, die Spiele zu gewinnen." In der Auswärtstabelle schlagen sich die Kontertore besonders nieder. Dort steht man nämlich an der letzten Stelle.

von Harald Dworak

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