Sieben Ausfälle - Henndorf zerlegt Adnet trotzdem

In der ersten Runde der 1. Landesliga kreuzen Absteiger Union Henndorf und der SK Adnet die Klingen. Am Ende heißt es 5:1 für die Heimischen und damit geben sie sich genau wie Berndorf zum Auftakt ebenfalls keine Blöße. Henndorf musste aber ohne Sieben antreten. Zu den bekannten Langzeitverletzten kamen noch mit Markus Grössinger, Secer und Roider drei Urlauber dazu. Lukas Tragner verletzte ebenfalls noch kurzfristig.

 

Henndorf geht bei immenser Hitze mit dem quasi letzten Aufgebot in das Spiel. Nach 15 Minuten ein erneuter Rückschlag für die Union, Lindlbauer wird mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt. Trotz aller Widrigkeiten spielen die Henndorfer eine gute Partie. Bis zur Führung verzeichnen sie einige Angriffe, die aber entweder durch Unkonzentriertheiten oder Missgeschicke nie gefährlich zu Ende gespielt werden. Nach 38 Minuten erlöst Tittler dann die Heimischen und stellt auf 1:0. Nach einer Ecke auf die erste Stange köpft Tittler die Führung. Eine Minute später wird der Adneter Brunauer für ein Foul mit Gelb/Rot vom Platz gestellt. „Adnet war immer gefährlich, aber nicht zwingend. Mich freut es, dass die Führung durch eine im Training einstudierte Aktion gefallen ist", ist Henndorf-Coach Brandner froh über die knappe Halbzeitführung.

Neuentdeckung Boldisz spielt groß auf

Trotz Überzahl verlieren die Henndorfer den Faden und Adnet kommt etwas besser ins Spiel. Das nächste Tor erzielen aber trotzdem die Henndorfer. Der für Lindlbauer eingewechselte Boldisz setzt sich auf der Außenbahn durch, bedient Diaz und der vollstreckt zum 2:0 in Minute 50. Zwei Minuten später vollendet Christian Grössinger ein Solo über die rechte Seite überlegt ins kurze Eck – 3:0 für die Hausherren. Wieder dauert es nur eine Minute, aber diesmal schlägt es im Henndorfer Gehäuse ein. Nach einer Ecke können die Henndorfer nicht endgültig klären, ein Nachschuss geht an die Stange und Haipl verwertet den Abpraller zum 3:1. In der 76. Minute tankt sich Grössinger erneut über Rechts durch, seinen Schuss kann Meissnitzer noch parieren, den Abpraller verwandelt Boldisz zum 4:1. Kurz vor Schluss ist es dann erneut Boldisz, der auf 5:1 erhöht. Einen Querpass am Sechzehner verwertet er sehenswert mit einem Heber über den herauseilenden Adneter Tormann. „Ich freue mich riesig, ohne sieben Stammspieler ist dieses Ergebnis toll, super Partie von Boldisz", lobt Brandner die heutige Leistung seines Teams.

Die Besten: Boldisz, Taucher, C. Grössinger bzw. Haipl, Ebner, Lessacher.

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