Heimstarke Adneter biegen Oberndorf

Der SK Adnet und der SK Oberndorf eröffnen die vierte Runde der 1. Landesliga. In einer hochklassigen Partie, die von beiden Seiten mit offenem Visier geführt wird, setzen sich die Heimischen verdient mit 2:1 durch. Die Tennengauer konnten den zweiten Heimsieg in dieser Saison trotz des Fehlens des gesperrten Lessacher sowie Höllbacher, der privat verhindert war, verdient über die Zeit bringen.

Die ersten 15. Minuten dominieren die Oberndorfer und gehen in dieser Druckphase auch verdient in Führung. Weiss schließt in der dreizehnten Minute einen schön getretenen Eckball volley zur 1:0-Führung der Gäste ab. Danach reißt der Spielfluss der Oberndorfer und Adnet übernimmt das Kommando. Brunauer scheitert mit einem Solo an OSK-Goalie Trappl. Das hätte der Ausgleich sein müssen, danach bringt Haipl ein Reindl Zuspiel nicht im Oberndorfer Tor unter. Die Hausherren drücken auf den Ausgleich, der dann bereits in der 20. Minute auch fällt. Haipl leitet einen wunderbaren Krispler Pass per Kopf weiter und Reindl staubt aus kurzer Distanz ab. Beide Teams gehen also mit einem Unentschieden in die Pause. „Das Unentschieden zur Halbzeit war mehr als verdient, eigentlich hätten wir da schon führen sollen“, ist Adnet-Coach Lugmayr mit der ersten Halbzeit seines Teams sehr zufrieden.

Offener Schlagabtausch mit Adnet als verdientem Sieger

Beide Mannschaften kommen ambitioniert aus den Kabinen und bieten auch in der zweiten Halbzeit eine spielerisch und kämpferisch hervorragende Leistung. Wieder erarbeiten sich die Adneter ein Chancenplus, können aber ihre Gelegenheiten nicht sofort ummünzen. Ramsauer verfehlt das Tor mit einem Volley und eine Ebner-Granate kann Trappl parieren, so bleibt es weiterhin beim 1:1. Am Ende ist es dann Haipl, der den Sieg der Hausherren in Minute 65 fixiert. Brunauer spielt den Ball hinten heraus auf Krispler, der sich über die Seite durchsetzt und dessen Stangelpass verwertet Haipl aus fünf Metern zur 2:1-Führung. Oberndorf bleibt aber immer im Spiel und ist auch stets gefährlich, wirkliche Chancen können sie sich aber nicht erspielen. Einmal ist es noch Oberndorf’s Gerhartinger, der aber in Meissnitzer seinen Meister findet. Beide Teams kämpfen bis zum Schluss mit offenem Visier und bieten den Zusehern ein Top-Partie zum Start der vierten Runde. „Wir hatten heute ein klares Chancenplus und haben somit auch verdient gewonnen“, analysiert Neumayr den heutigen Heimsieg seiner Mannschaft.

Die Besten: Krispler, Meissnitzer, Reindl, Brunauer bzw. Weiss, Gerhartinger.

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