Leogang bejubelt Heimsieg gegen angeknockte Tamsweger

Nach der letztwöchigen Spielabsage (Platz war nicht bespielbar) ist dem SC Leogang bei seinem persönlichen Start in die Frühjahrsmeisterschaft ein Heimsieg gelungen. Die Lazzeri-Mannen setzten sich im Steinbergstadion gegen den SC Tamsweg mit 2:0 durch. Die Buden steuerten Dejan Tosic und Matteo Huber bei.

 

Fotocredit: SC Tamsweg (ARCHIVBILD)

 

Tosic brachte Leogang hochverdient voran 

Das Steinbergstadion zeigte sich dieses Mal von der schneefreien Seite. Ganz zur Freude der dort ansässigen Leoganger, die gleich vom Start weg gut in die Partie fanden. Nachdem Lucic und Quehenberger gute Einschussgelegenheiten liegengelassen hatten, fiel nach 23 Minuten das zu diesem Zeitpunkt fast schon überfällige 1:0: Ein gewonnener Pressball in der neutralen Zone war der Ausgangspunkt, im Anschluss rasten Tosic mit Ball und Teamkollege Quehenberger als Begleiter quasi Hand in Hand aufs Tamsweger Gehäuse zu. Gäste-Goalie Schiefer spekulierte mit einem Querleger, öffnete Tosic somit die Türe, dieser bedankte sich. "Wir waren körperlich nicht auf der Höhe", knurrte Tamsweg-Coach Gerhard Gwehenberger, der von einer mehr als dürftigen Spielvorbereitung erzählte: "Krankheitsbedingt waren wir arg gebeutelt, konnten unter der Woche nicht anständig trainieren." 

 

Überlegene Leoganger spielten mit dem Feuer

Mit dem so wichtigen Führungstreffer im Rücken blieben die Hausherren auch nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft. Allerdings spannten die Protagonisten ihre Fans, Trainer und Funktionäre ganz schön auf die Folter. "Wir hätten den Sack viel früher zumachen müssen", musste Heim-Sektionsleiter Hannes Riedlsperger mitansehen, wie die Leoganger beste Chancen aufs wohl vorentscheidende 2:0 vernebelten. Weil die Lazzeri-Schützlinge nicht trafen, roch Tamsweg plötzlich Lunte und schnüffelte das ein oder andere Mal selbst am Ausgleichstreffer: Lanschützer scheiterte am Torgebälk, Neuzugang Stumbecker verzweifelte mit seinen gut angetragenen ruhenden Bällen an Leogang-Schlussmann Riedlsperger. Im Schlussakt durften die Pinzgauer schließlich aufatmen, als Huber nach einem undurchschaubaren Gestocher vor der Tamsweger Hütte den Ball kompromisslos über die Linie drückte - 2:0 (86.).

 

Die Besten bei Leogang: Riedlsperger (TW), Popovic (IV), Schmied (DM)   

 

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