Maria Alm zwingt Piesendorf im Pinzgau-Derby in die Knie

Am Rudi-Hasenauer-Sportplatz hieß es am gestrigen Sonntag: Derbytime! Dabei konnte der heimische UFC Maria Alm das rein Pinzgauer Kräftmessen gegen den USK Piesendorf knapp mit 3:2 für sich entscheiden. Nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand wurde die Piesendorfer Aufholjagd letzten Endes vom Schlusspfiff gestoppt.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Schoder mit Blitz-Doppelpack

Nachdem die erste Viertelstunde ohne Torerfolg vonstatten gegangen war, zwickten die "Oima" binnen drei Minuten gleich zweimal zu: Schoder nützte böse Abwehrfehler der Piesendorfer zum 1:0 (16.) bzw. zum 2:0 (19.). Unmittelbar nach der Halbstundenmarke säbelten die Hausherren schließlich an der wohl vorzeitigen Entscheidung vorbei, als Gäste-Schlussmann Jari Tielemans einen Elfmeter der Lederer-Crew parierte (32.). "Ich hoffe, dass wir mit der Rückkehr von Cormehic wieder mehr Stabilität in unsere Abwehr bekommen", sagte Piesendorf-Übungsleiter Manuel Entleitner.

 

Almer Derbyerfolg rückte nach Heli-Einsatz in den Hintergrund

Getreu dem Motto "Aufgegeben wird nur ein Brief" ließen sich die Entleitner-Schützlinge jedoch weiß Gott nicht abschütteln. In der 56. Spielminute durch eine Bude von Rodlberger zur Aufholjagd geblasen, lag man nur sechs Minuten danach wieder mit zwei Toren Unterschied zurück, als Alms Trixl auf 3:1 stellte (62.). Weil Joker Pichler im Endspurt der neuerliche Anschlusstreffer gelang (89.), war der Ausgang dieses Pinzgauer Derbys bis zum Schluss offen. Schock: Nachdem sich Heim-Akteur Fischnaller einen Riss der Patellasehne zugezogen hatte, musste sogar der Hubschrauber anfliegen. Die Maria Almer brachten den knappen Vorsprung schließlich über die Ziellinie - der Derbysieg avancierte aufgrund der schweren Verletzung zur Nebensächlichkeit. "Wir waren optisch sicherlich die bessere Mannschaft, brauchen aber derzeit zu viele Chancen", fand ein murrender Entleitner.

 

 

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