Mühlbach/Pzg. bezwingt "Angstgegner" Piesendorf im Pinzgau-Derby

Der SC Mühlbach/Pzg. hat am Sonntagnachmittag seinen Gau-Kontrahenten USK Piesendorf mit 2:1 in die Schranken gewiesen. Ende einer empfindlichen Negativserie: In den letzten drei Head-to-Heads waren die Mühlbacher jeweils als Verlierer vom Grün gegangen.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Alle drei Goals in der Startphase 

"Wenig Fußball, viel Kampf", brachte es Piesendorf-Übungsleiter Manuel Entleitner auf den Punkt. Die 300 fußballnarrischen Besucher bekamen alle drei Tore schon in Hälfte eins zu sehen. In Minute 5 nagelte Lemberger die Kirsche nach wunderbarer Bachler-Vorarbeit in die Maschen, dann streichelte Schneider das Leder zum 2:0 über die Linie (16.), ehe dem Tabellennachzügler durch Lederer der Anschlusstreffer nach einem ruhenden Ball glückte (19.). "Jede Standardsituation der Piesendorfer war gefährlich", musste Mühlbach-Obmann Andreas Hochwimmer desöfteren schwitzen.

 

Reindl-Crew bejubelte "schwierigen Sieg" 

Nachdem den Gastgebern die Spielkontrolle etwas aus der Hand geglitten und Piesendorf aufgekommen war, fanden beide Teams ihre Offensivmomente vor. Auf Seiten der Mühlbacher ertönte bei Bachlers vielversprechendem Sturmlauf ein strittiger Abseitspfiff, den es auf der Gegenseite nach Marchers Volltreffer zum vermeintlichen 2:2 auch zu hören gab. Weil Mühlbach aus ein, zwei vorgetragenen Kontern kein Kapital schlagen konnte und auch Gäste-Sturmspitze Pichler sein Visier nicht ideal eingestellt hatte, trug die Heimelf letztendlich einen knappen Derbysieg davon. "Ein X wäre leicht drin, meiner Meinung nach sogar verdient gewesen", hätte sich Entleitner zumindest den Minimalertrag gewünscht. Indes schnaufte Hochwimmer tief durch: "Es war ein schwieriger Sieg. Nach den letzten direkten Duellen ist Piesendorf für uns zu einer Art Angstgegner geworden. Auch dieses Mal haben sie ihre Sache richtig gut gemacht." Kurz vor Ultimo hatte sich noch eine Szene mit erhöhtem Kopfwehpotenzial ereignet. Frauenschuh und Kohlberger waren im Zweikampf so unglücklich mit der Bonje zusammengekracht, dass es für den Piesendorf-Akteur zum Check sogar ins Krankenhaus ging. Erstgenannter konnte indes weitermachen. "Und ist in der nächsten Aktion gleich wieder zum Kopfball rauf", fielen Hochwimmer fast die Glubscher raus.

 

 

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